Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)

Nr. 332† Ägidienkirchhof/Spohrplatz 11 1508

Hinweis: Die vorliegende Online-Katalognummer ist im Vergleich zum gedruckten Band mit Ergänzungen und Korrekturen versehen. Sie finden diese am Ende des Artikels. [Dorthin springen]

Beschreibung

Relief; Stein. Ursprünglich wohl auf dem Friedhof oder an der Friedhofsmauer von St. Ägidien; danach eingemauert in die Wand des Hauses Spohrplatz 11, links vom Eingang zwischen zwei Fenstern. Das Relief zeigte im Mittelfeld den Gekreuzigten mit Maria und Johannes. Auf dem oberen Rand die Jahreszahl A, auf dem unteren Rand dreizeilig die Stifterinschrift B. Im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Inschrift nach Photographie des Instituts für Denkmalpflege Hannover1).

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [1/1]

  1. A

    m ccccc viii

  2. B

    dot viel dorch got un(n) / biddet vor han(n)s gese / hi(n)rik Ilsebe barteldes sele

Übersetzung:

Tut viel um Gottes willen und bittet für Hans, Gese, Hinrik (und) Ilsebe Barteldes Seelen. (B)

Anmerkungen

  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Institut für Denkmalpflege Hannover, Photosammlung, Repro 19561.

Nachweise

  1. Abb.: Vgl. Anm. 1.
  2. Lit.: Steinacker, Katalog; BSZ 11. 10. 1923.
Addenda & Corrigenda (Stand: 23. August 2019):

Über dem Kreuz ist in frühhumanistischer Kapitalis der Titulus eingehauen:

  1. I(ESUS) N(AZARENUS)a) R(EX) I(UDAEORUM)1)

Textkritischer Apparat

  1. N retrograd.

Anmerkungen

  1. 1.Io. 19,19.

Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 332† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0033202.