Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)
Nr. 238† Küchenstraße 8 (ass. 1391) 1489
Beschreibung
Hausinschrift. Sie befand sich auf der Schwelle des Hauses. Rechts neben der Inschrift ein Wappen1).
Inschrift nach Slg. Sack.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
an(n)o d(omi)ni M cccc° vn lxxxix in die vit[i]
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1400 und 89 am Vitustag (15. 6.)
Heise2). |
Anmerkungen
- Nach Sack, H V, 90, S. 21, folgte noch ein weiteres Wappen. Ein Wappen der Familie von Rethen meinte Beck zu sehen; vgl. Meier/Kämpe, 1903, S. 32.
- Kämpe, Wappenbuch II, S. 74.
- Fuhse, 1930, S. 131; Meier/Steinacker, 1926, S. 83; Bergholz, S. 66.
Nachweise
- Abb.: Slg. Kail, Bl. 14.
- Lit.: Sack, H V, 90, S. 21, 84; Dürre, S. 712; BLZ 23. 12. 1912; Steinacker, Katalog; wie Anm. 3.
Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 238† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0023809.
Kommentar
Aufgrund der Wappenzuordnung ist die Familie Heise als Hauseigentümerin anzusehen. Ein Hans Heise war 1499 Beckenwerker3).