Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)

Nr. 279† St. Ägidien 15. Jh.

Beschreibung

Kelch; Silber, vergoldet. Auf dem runden Fuß ein wahrscheinlich aufgelötetes Kruzifix; auf die sechs Rotuli des Nodus verteilt die Inschrift. Der Kelch ist in einem Verzeichnis des noch verbliebenen Kirchenschatzes von St. Ägidien von 1682 erwähnt1). Seit 1707 verschollen.

Inschrift nach Römer-Johannsen.

  1. [ihesus]a)

Kommentar

Wie die Designatio des noch verbliebenen Kirchenschatzes ausweist, gehörte zu dem Kelch eine Patene. Beide waren in ein weißes Tüchlein eingeschlagen2).

Textkritischer Apparat

  1. Da das Verzeichnis von einem Sechsfach gesteinte griffe und darauff eingesetzten buchstaben Jesus spricht, ist als Inschrift die oben genannte Form des Namens rekonstruiert.

Anmerkungen

  1. Stadtarchiv Braunschweig, G II 14, Nr. 1; Römer-Johannsen, S. 42f. Nr. 50.
  2. Ebd.

Nachweise

  1. Lit: Römer-Johannsen (wie Anm. 1).

Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 279† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0027907.