Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)

Nr. 114† St. Johanniskirche 1438

Beschreibung

Glocke. Die Schlage-Glocke im Dachreiter über der zur Straße Kattreppeln gelegenen Giebelfront der Johanniskirche wurde seit dem Neubau von Kirche und Hof der Johanniter im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts bis zum Abriß des Dachreiters 1744 als Stundenglocke gebraucht. Die Inschrift befand sich auf der Schulter. Über den Verbleib der Glocke ist nichts bekannt.

Inschrift nach Slg. Sack.

Maße: Dm.: ca. 70 cm1).

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

  1. + O · rex · glorie · veni · cum · pace · anno · domi(ni) · m · cccc · xxxviii

Übersetzung:

O König der Herrlichkeit, komm mit Frieden. Im Jahr des Herrn 1438.

Kommentar

Eine Glocke mit der gleichen Inschrift besaßen die Magnikirche (Nr. 87), die Petrikirche (Nr. 226) und die Katharinenkirche (Nr. 266).

Anmerkungen

  1. Nach Sack 2 Fuß, 9 Zoll.

Nachweise

  1. Abb.: Sack, H V, 135, S. 24, 86.
  2. Lit.: Sack, H V, 135, S. 24, 85f., 103; ders., 1861, S. 5; Schmidt, 1816, S. 395; BLZ 26. 8. 1928.

Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 114† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0011404.