Inschriftenkatalog: Stadt Baden-Baden und Landkreis Rastatt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 78: Stadt Baden-Baden und Landkreis Rastatt (2009)

Nr. 229(†) Baden-Baden, kath. Pfarrkirche Unserer Lieben Frau (ehem. Stiftskirche) 1527

Beschreibung

Metallauflage der Grabplatte für Markgraf Christoph I. von Baden. Ehemals auf der steinernen Grabplatte im Chorschluß über der zweiten Grabstelle von Süden vor dem Hochaltar.1 Messing. Die Metallauflage bestand aus einem Vollwappen mit drei Helmen, umgeben von vier weiteren separaten Wappenhelmen, und dem am Rand zweizeilig umlaufenden Sterbevermerk mit Fürbitte.2 Das Grabmal wurde durch die Zerstörung der Stiftskirche 1689 teilweise beschädigt.3 Bis 1752 gingen die unteren beiden Wappenhelme verloren, während die Inschrift offenbar erst später abhanden kam.4 1754 löste man die Metallauflagen von der Steinplatte, um sie aufrecht an den Chorwänden aufzustellen.5 Zunächst brachte man sie jedoch zur Säuberung und Ausbesserung in die Hofschlosserei Ögg nach Rastatt.6 Nach einer Überführung in die Geheime Kanzlei gingen 1796 bei der Plünderung des Rastatter Schlosses durch französische Truppen das Ordenskleinod des Goldenen Vlieses an der um den Schild gelegten Kollane und die übrigen beiden einzelnen Wappenhelme verloren.7 Zur künftigen Identifizierung wollte man die Steinplatte mit einer neuen Messingauflage versehen, die das badische Vollwappen und einen zeilenweise angeordneten Sterbevermerk enthalten sollte.8 Die Ausführung geschah in der Stück- und Glockengießerei zu Straßburg zwischen 1765 und 1771, mißlang jedoch.8 Die noch heute erkennbare Aufschrift entstand erst 1801 im Zuge der Franz Josef Herr übertragenen Neugestaltung der markgräflichen Grablege.9 Das aus Rastatt zurückgekommene Vollwappen wurde 1802 in ein neues Grabdenkmal innen an der Nordwand des Chores, links neben dem Durchgang zum nördlichen Nebenchor integriert. In dessen Sockel hat man damals eine zeitgenössische Gedenkinschrift eingemeißelt.10 Darunter wurde später das 1968 im Boden des Chores wiedergefundene Oberwappen von Badenweiler befestigt.11

Inschrift nach Johann Anton Wolfgang von Rothenberg, zit. in GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr.

Maße: H. 196, B. 122 cm.12

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. Anno D(omi)ni 1527 den 19ten Tag Apprilena) starb der durchlichtig Fürst und Herr Christoff Marggrave zu Badenb) und Hochberg, Grave zu Sponheimc), Landgrave zu Sussenberg, Roteln, Ulenbergd), Badnwÿlerne), Laref) und Mahlberg, dem Got genad.

Wappen:
Baden.13

Kommentar

Christoph I. von Baden war der erste Sohn Markgraf Karls I. von Baden und Katharinas von Österreich.14 Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1475 die Markgrafschaft in einem Zustand, der noch immer durch die Folgen der Schlacht von Seckenheim (1462) geprägt war.15 Christoph gelang es, durch eine Neuordnung der Verwaltung den Finanzhaushalt des Landes zu sanieren,16 durch vorteilhafte Vertragsabschlüsse die Gebietsverluste auszugleichen und durch eine geschickte Bündnispolitik den politischen Einfluß der Markgrafschaft Baden im südwestdeutschen Raum wieder zu stärken.

Markgraf Christoph I. hatte nach den gescheiterten Bemühungen um Barbara Gonzaga17 am 30. Januar 1469 die Ehe mit Ottilie von Katzenelnbogen geschlossen.18 Aufgrund der darauf beruhenden, letzlich aber nicht einlösbaren Ansprüche auf das nach 1479 zu verteilende Erbe der Grafen von Katzenelnbogen erwirkte er von Landgraf Heinrich III. von Hessen zumindest eine finanzielle Abfindung.19 1488 war er von König Maximilian zum Gouverneur und Generalkapitän des Herzogtums Luxemburg, 1496 zum Statthalter der Stadt Verdun ernannt worden.20 1492 erhielt er als erbliches Lehen die linksrheinischen Herrschaften Püttingen, Dietenhofen, Rodemachern, Reichersberg, Hesperingen, Bolchen und Useldingen. Ein Jahr zuvor war er für seine Verdienste um das Haus Habsburg in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen worden, dessen Kollane auch auf der Grabplatte abgebildet war. Bis 1497 gelang es ihm, die Herrschaft Lahr-Mahlberg, die sich zur Hälfte im Besitz der Grafen von Moers-Saarwerden befand und zu einem weiteren Viertel der Stadt Straßburg gehörte, zur Gänze zu erwerben. Auch seine Bestrebungen, die Herrschaft Geroldseck zu kaufen, waren im Jahre 1502 von Erfolg gekrönt. Den größten Gebietszuwachs erreichte er durch die Unterzeichnung des sog. Röttelner Gemächtes (1490), wodurch ihm nach dem Tod des Markgrafen Philipp von Rötteln (1503) dessen Stammlande um die Burgen Rötteln und Sausenberg (beide Stadt Lörrach) mit Lörrach, Schopfheim, Kandern (sämtlich Lkr. Lörrach), Müllheim und Badenweiler (Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald) zufielen.21 Aufgrund dieser neu gewonnenen Herrschaften, aber auch durch politische bzw. familiäre Bündnisse mit Württemberg und Brandenburg22 war Christoph I. von Baden in eine Machtposition gerückt, die es ihm 1512 sogar gestattete, auf eine weitere Mitgliedschaft im Schwäbischen Bund zu verzichten. Die diesen Erwerbungen beigemessene Bedeutung spiegelt sich sowohl in der inschriftlich wiedergegebenen Titulatur als auch in der Gestaltung der Grabplatte wider, die auf ein figürliches Abbild des Toten zugunsten eines großen, mehrfeldrigen Vollwappens verzichtet. In dieser Form ist das badische Wappen weder zuvor noch in späteren Jahren nochmals nachweisbar.23 Seine Aufteilung in mehr als vier eigenständige Felder wird erst unter Markgraf Wilhelm im 17. Jahrhundert üblich.24

Nach 1512 überließ Christoph I. die Regierung mehr und mehr seinen Söhnen, bis er sie ihnen 1515 gänzlich übergab. In einem abschließenden Testament verfügte der zunehmend von Geistesschwäche heimgesuchte Markgraf unter dem Druck seiner Nachkommen eine Teilung des Landes, die das zum Territorialstaat herangewachsene Gebiet neuerdings zerriß und die 1535 endgültig vereinbarte Spaltung der Markgrafschaft in zwei Herrschaftgebiete bzw. die Linien Baden-Baden und Baden-Durlach ermöglichte.25

Christoph I. von Baden verstarb nach Jahren einer ihn geistig lähmenden Demenz im inschriftlich bezeugten Jahr auf Schloß Hohenbaden.26 Der Todestag ist hingegen umstritten: Gegen den 19. April sprechen vor allem zwei Briefe der Markgrafen Philipp und Bernhard von Baden, wonach Christoph bereits am 19. März 1527 gestorben sei.27 Die Bronzeauflage für die Grabplatte läßt sich nach vergleichenden Untersuchungen mit großer Wahrscheinlichkeit der Werkstatt Peter Vischers d. Ä. in Nürnberg zuweisen.28 Da Franz Josef Herr den Wortlaut der Grabschrift nach einer verlorenen Überlieferung des Stiftspropstes Johann Anton Wolfgang von Rothenberg zitiert und einleitend ausführt: „(…) soll die Jnnschrifft auf Marckgrafs Christoffs Grab in deutscher Sprache geheißen haben (…)“29, läßt sich nicht eindeutig entscheiden, ob der vorliegende Text die originalsprachliche Fassung oder die Übersetzung darstellt. Die formelhafte Fürbitte dem Got genad scheint jedoch keine Übertragung aus dem Lateinischen zu sein.

Textkritischer Apparat

  1. Lies vermutlich: Martii oder Märzen, vgl. Kommentar und Anm. 27.
  2. Baaden StdtA Baden-Baden 6799, Herr.
  3. Sponheimb StdtA Baden-Baden 6799, Herr.
  4. Lies: Usenberg. In der Quelle folgt als nicht zur Inschrift gehörige, diese jedoch korrigierende Anmerkung: (Ussenberg).
  5. Badenwylern StdtA Baden-Baden 6799, Herr.
  6. Laare StdtA Baden-Baden 6799, Herr.

Anmerkungen

  1. Vgl. zur Lokalisierung GLA Karlsruhe Hfk Pläne J nr. 7 (schwarz), Grundriß Stiftskirche (1755) nr. 2; GLA Karlsruhe G Baden-Baden nr. 108, Grundriß Stiftskirche (1801) nr. 2, abgedr. in Kdm. Baden-Baden 136 (Abb. 107).
  2. Vgl. wie auch im folgenden die Abzeichnung der Platte von 1774 in GLA Karlsruhe 47/54, Bidermann, Beilagen, o. S. Zur Anordnung der Inschrift vgl. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr (wie unten).
  3. Zur Zerstörung der Stiftskirche durch französische Truppen im Jahre 1689 vgl. Bartusch, Wiederherstellung 255–258 (im Druck); zur Beschädigung der Grabplatte vgl. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr (wie unten) fol. 8v.
  4. Vgl. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr (wie unten) fol. 13r. Die Existenz der Inschrift letztmalig in PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Dürrfeld, Aufnahme, o. S. nr. 2 bezeugt (1754/55).
  5. Markgraf Ludwig Georg von Baden-Baden erteilte den Auftrag zur Erhebung der metallenen Grabplatten im Chor am 10.3.1753 in einem Schreiben an Hofkammerrat Dyhlin und Oberkeller Dürrfeld, vgl. GLA Karlsruhe 195/723, Kirchenbaulichkeiten I, fol. 168r–v. In einem Brief Markgraf Ludwig Georgs an die Kirchenbaukommission vom 15.9.1757 ist dann ausdrücklich von den „erhobenen“ Epitaphien die Rede, vgl. PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Schreiben an Kirchenbaukommission, o. S. Der Hofmechaniker Sebastian Claiß schreibt in seinem Kostenvoranschlag vom 14.4.1777, die Metallauflagen hätten 23 Jahre (also ab 1754) in der Werkstatt des Hofschlossers Johann Ögg gestanden, vgl. GLA Karlsruhe 47/21, Claiß, Kostenvoranschlag, o. S.
  6. Vgl. GLA Karlsruhe 47/21, Bidermann, Pro Memoria, o. S. Darin ist die Erklärung des Hofschlossers Ögg aus dem Jahre 1774 wiedergegeben, ihm seien die „Epitaphien von metall vor einigen Jahren zugestellt worden“. Siehe zur zeitlichen Einordnung der Überführung der Grabmäler nach Rastatt (1754) Anm. 5.
  7. Vgl. zur Datierung des Verlustes und zu den Einzelheiten GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, fol. 10r, 13r; PfA Baden-Baden StiftsA, Geheimratsprotokoll v. 13.11.1800, o. S.; s. a. Kdm. Baden-Baden 138.
  8. Vgl. zu den Einzelheiten der ab 1753 in die Wege geleiteten Wiederherstellung der Grabmäler Bartusch, Wiederherstellung 259–283 (im Druck). Der Wortlaut des vorgesehenen Sterbevermerkes lautete: 2 / Christophorus M(archio) B(adensis) / O(biit) XIX Aprilis / MDXXVII., vgl. GLA Karlsruhe Hfk Pläne J nr. 7 (schwarz), Grundriß Stiftskirche (1755) nr. 2; PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Dürrfeld, Aufnahme, o. S. nr. 2; PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Steinhäuser, Gutachten, o. S. nr. 2. Zur Nummernangabe auf der Grabplatte vgl. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, fol. 10v. Der Befehl Mgf. August Georgs von Baden-Baden an Kommissar Dürrfeld, den Guß der Metallauflagen mit der Straßburger Stück- und Glockengießerei vertraglich vorzubereiten, datiert vom 20.12.1765, vgl. GLA Karlsruhe 47/21, Schreiben an Dürrfeld, o. S. Die mißglückte Ausführung in Eisen, die bis 1771 vorgenommen worden sein muß, bezeugt Stiftspropst Ludwig von Harrant am 22.3.1776, vgl. GLA Karlsruhe 47/21, Harrant, Pro Memoria, o. S.
  9. Die Inschrift der heute durch das Chorgestühl verdeckten Platte lautet nach Kdm. Baden-Baden 135 nr. 2: [CHRISTOPH(ORVS. I.] / M(ARCHIO) B(ADENSIS) / SATOR / [DVARVM LINEARVM / BADA. BADENSIS ET] / BADA (DVRLACENSIS) / O(BIIT) / MDXXVII. S. a. GLA Karlsruhe 47/22, Herr, Bericht, o. S. nr. 2; GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr (wie unten); Weis, Stiftskirche 35 nr. 10.
  10. Vgl. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, fol. 13r. Die zeilenweise angeordnete Inschrift lautet: IN. HONOREM. / MARCHIONIS. CHRISTOPHORI. PII. FELICIS. / SATORIS. UTRIUSQUE. LINEAE. BADENS(IS). / QUI. NATUS. EST. A(NNO). MCCCCLIII. D(IE). XIII. NOV(EMBRIS). / ET. VIVERE. DESIIT. A(NN)O. MDXXVII. D(IE). XXIX. (sic!) APRIL(IS). / HOC. MONUMENTUM. TEMPORUM. INIQUITATE. DIRUTUM. / OPERE. NOVO. RESTAURATUM. EST. A(NNO). MDCCCII. S. a. GLA Karlsruhe 47/22, Herr, Wiederaufstellung, o. S. nr. Ia; Kdm. Baden-Baden 118 nr. II; Weis, Stiftskirche 36 nr. 11.
  11. Vgl. Weis, Stiftskirche 36 nr. 11.
  12. Maße der noch vorhandenen Steinplatte nach Kdm. Baden-Baden 135 nr. 2.
  13. Einmal geteilt und zweimal gespalten, belegt mit quadriertem Mittelschild (Baden-Sponheim), 1. Baden, 2. Hachberg (linksgewendet), 3. Rötteln, 4. Üsenberg, 5. Badenweiler, 6. gespalten von Lahr und Mahlberg. Über dem Schild drei Helme, in der Mitte Baden-Sponheim, rechts Hachberg, links Rötteln. Darüber ehemals die Helme zu Üsenberg und Lahr (1752 noch vorhanden), darunter die zu Badenweiler und Mahlberg, vgl. GLA Karlsruhe 47/54, Bidermann, Beilagen, o. S.
  14. Vgl. Schwennicke, Europ. Stammtafeln NF, Bd. 1.2, Taf. 267. Zu Christoph I. von Baden allg. vgl. Schwarzmaier, Baden (2005) 110f., 113–117; Hansmartin Schwarzmaier, Christophe Ier margrave de Bade, in: Les chevaliers de l'Ordre de la Toison d'or au XVe siècle, 2. éd. entièrement revue et enrichie, Frankfurt/Main 2000, 242–244; Wilhelm Muschka, Christoph I.: Markgraf von Baden. 1453–1527, in: Lebensbilder aus Baden-Württemberg 19 (1998) 50–78; Schwarzmaier, Baden 204–211; Konrad Krimm, Markgraf Christoph I. von Baden, in: Die Geschichte Baden-Württembergs, Stuttgart 1986, 102–114; Sütterlin, Geschichte 307–321; Wielandt, Markgraf Christoph I., passim; Weech, Badische Geschichte 101–135; Preuschen, Badische Geschichte 531–538; Viton de Saint-Allais, Histoire 200–212; Sachs, Einleitung, T. 3, 1–140; Schoepflinus, Historia, tom. 2, 237–288.
  15. Vgl. nr. 96.
  16. Vgl. zur Verwaltungsreform Sütterlin, Geschichte 315–319; Wolfgang Leiser, Markgraf Christoph I. von Baden, seine Beamten, seine Gesetze, in: ZGO 108 NF 69 (1960) 244–255.
  17. Barbara Gonzaga wurde trotz der Vermittlungstätigkeit Kaisers Friedrichs III. 1474 mit dem Grafen Eberhard von Württemberg vermählt, vgl. Christoph Friedrich von Stälin, Wirtembergische Geschichte, Bd. 3, Stuttgart 1856, 587.
  18. Vgl. nr. 191.
  19. Vgl. Sütterlin, Geschichte 309.
  20. Vgl. wie auch die folgenden Angaben in Schwennicke, Europ. Stammtafeln NF, Bd. 1.2, Taf. 268; Sütterlin, Geschichte 307–315, Schwarzmaier, Baden 204–216. Zu Christophs Regierung in Luxemburg vgl. Weber-Krebs, Markgrafen 178–181; Fridolin Weber-Krebs, Die Markgrafen von Baden im Herzogtum Luxemburg, in: Hémecht 58 (2006) 371–384.
  21. Zum Röttelner Gemächte vgl. Staub, Erbvertrag 93–103.
  22. 1510 hatte Christoph I. ein militärisches Bündnis mit Herzog Ulrich von Württemberg geschlossen, vgl. Sütterlin, Geschichte 312. Sein Sohn Philipp I. heiratet 1503 Elisabeth Pfalzgräfin bei Rhein, sein Sohn Ernst 1510 Elisabeth von Brandenburg.
  23. Vgl. hierzu Das Wappen des Grossherzoglichen Hauses Baden, passim (hier auch dieses Wappen noch nicht berücksichtigt).
  24. Vgl. ebd. 31; s. a. nr. 528.
  25. Vgl. zur Teilung des Landes Krimm, Markgraf Christoph I. 199–215; Schwarzmaier, Baden 212–216; Schwarzmaier, „Von der fürsten tailung“ 175–178; Sütterlin, Geschichte 320f.; Wielandt, Markgraf Christoph I. 552–558.
  26. Zum Umgang mit geisteskranken Fürsten, insbes. auch mit Markgraf Christoph I. von Baden vgl. H. C. Erik Midelfort, Geisteskranke Fürsten im 16. Jahrhundert: Von der Absetzung zur Behandlung, in: Jahrbuch des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung 7 (1988) 25–40. Zum Todesort vgl. Schwennicke, Europ. Stammtafeln NF, Bd. 1.2, Taf. 268; Weech gibt das von Christoph I. erbaute Neue Schloß der Stadt Baden an, vgl. Friedrich von Weech, Die Zähringer in Baden, Karlsruhe 1881, 22. Zu den letzten Porträts des Markgrafen vgl. nrr. 184, 232.
  27. Vgl. Wielandt, Markgraf Christoph I. 558 Anm. 4. Ich danke Herrn Prof. Dr. Armin Kohnle, Leipzig, für diesen Hinweis. S. a. Richard Wolff, Die Reichspolitik Bischof Wilhelms III. von Strassburg, Grafen von Honstein. 1506–1541. Ein Beitrag zur Reichsgeschichte im Zeitalter Maximilians I. und Karls V. (Historische Studien 74), Berlin 1909, 276 Anm. 5.
  28. Vgl. Hauschke, Grabdenkmäler 281f. nr. 84.
  29. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, fol. 13r.

Nachweise

  1. GLA Karlsruhe 47/54, Bidermann, Beilagen, o. S. (Abb. der Metallauflage mit dem Vollwappen, den nicht mehr vollzähligen Helmen, aber ohne Inschrift; um 1774).
  2. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 509, Herr, Merkwürdigkeiten, fol. 8v–9r (erw.).
  3. BLB Karlsruhe K 218, Herr, Materialien 320 (erw.).
  4. PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Steinhäuser, Gutachten, o. S. nr. 2 (erw.).
  5. PfA Baden-Baden StiftsA o. Sig., Herr, Gegenbericht, o. S. nr. 2 (erw.).
  6. StdtA Baden-Baden 6799, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, o. S. (zit. nach verlorenen Aufzeichnungen des Stiftspropstes Johann Anton Wolfgang von Rothenberg, vgl. Quellensammlung, Bd. 1, 21).
  7. GLA Karlsruhe Hfk-Hs nr. 510, Herr, Begräbnisse Stiftskirche, fol. 13r (zit. nach verlorenen Aufzeichnungen des Stiftspropstes Johann Anton Wolfgang von Rothenberg, vgl. Quellensammlung, Bd. 1, 21).
  8. Herr, Begräbnisse Pfarrkirche 4f. (erw.).
  9. Andlaw, Collegiatstiftskirche 8 (Vollwappen erw.).
  10. Kath. Stiftskirche 3f. nr. II. (erw.).
  11. Heffner, Führer 23 (erw.).
  12. Stoesser, Grabstätten 84 (zit. nach StdtA Baden-Baden 6799, Herr).
  13. Stierling, Beiträge 27 (erw.), Taf. 9 (Abb. 4; nur das Vollwappen).
  14. Kdm. Baden-Baden 118 nr. II (zit. nach Stoesser).
  15. 1000 Jahre Kirche 41 (erw.).
  16. Hauschke, Grabdenkmäler 281f. nr. 84 (Abb. 267 zum Vollwappen; zit. nach Stoesser).

Zitierhinweis:
DI 78, Stadt Baden-Baden und Landkreis Rastatt, Nr. 229(†) (Ilas Bartusch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di078h017k0022904.