Inschriftenkatalog: Aachen (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 32: Stadt Aachen (1993)

Nr. 181† † Klosterkapelle Marienthal 1647

Beschreibung

Weiheinschrift „oben der kirch“, vermutlich über dem Eingang.1) In Blaustein eingehauen.

Text nach Fell.

  1. Ecclesia in honorem B(eatae) Mariae Virginis et B(eati) Matthiae, B(eatorum) Josephi et Francisci eta) B(eatarum) Annae et Ursulae cum sodalibus consecrata a(nn)ob) 1647

Übersetzung:

Die Kirche wurde zu Ehren der seligen Jungfrau Maria und des seligen Matthias, der seligen Joseph und Franziskus und der seligen Anna und Ursula mit ihren Gefährtinnen im Jahre 1647 geweiht.

Kommentar

Das Kloster der Tertiarinnen des Franziskanerordens wurde in den Jahren 1643 bis 1645 südlich der heutigen Matthiashofstraße errichtet, nachdem ihnen zuvor der Beginenkonvent St. Matthias inkorporiert worden war. Nachdem einige Gebäude nach der Säkularisierung für militärische Zwecke genutzt worden waren, wurden sie Ende des 19. Jh. abgebrochen.2)

Textkritischer Apparat

  1. om. KDM.
  2. ad Käntzeler; ad [annum] KDM.

Anmerkungen

  1. Käntzeler, Chronik, S. 95.
  2. Vgl. KDM 10,2, S. 326.

Nachweise

  1. StA, Hs. 213 (Chronik Fell), fol. 10v.
  2. Käntzeler, Chronik, S. 95.
  3. KDM 10,2, S. 326.

Zitierhinweis:
DI 32, Stadt Aachen, Nr. 181† (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di032d002k0018105.