Inschriftenkatalog: Aachen (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 32: Stadt Aachen (1993)

Nr. 178† † Kunstgewerbemuseum 1646

Beschreibung

Glocke, aus Aachen-Hahn stammend. 1881 ging die Glocke im Tausch an das Marienstift1) und von dort 1918 ins damalige Kunstgewerbemuseum.2) Aussehen und Verbleib unbekannt.

Wortlaut nach Boeckeler.

  1. A

    VnVs trInVsqVe DoMInVs IpsI LaVs VIrtVsa) gLorIa

  2. B

    Franciscus Trier me fecit anno Domini 1646

Übersetzung:

Der dreieinige Herr, demselben sei Lob, Kraft, Ehre!

Kommentar

Der Text (A) ist identisch mit dem Chronogramm über dem Eingang der Kapelle (Nr. 177) und der Inschrift einer Glocke in Schleckheim (Nr. 177a). Bei dem Gießer handelt es sich um Franz (I.) von Trier, der 1644 mit seinem Sohn Jakob eine Glocke für St. Jakob gegossen hatte (vgl. Nr. 168).

Textkritischer Apparat

  1. VLtrVs Haupts.

Anmerkungen

  1. Mainz, Glocken in Hahn, S. 132.
  2. Renard, Rhein. Glocken, S. 80.

Nachweise

  1. KDM 9,2, S. 112.
  2. Boeckeler, Beiträge, S. 36.
  3. Walter, Glockenkunde, S. 358.
  4. H. Haupts, Über Leproserien im Aachener Land, Eremit am Hohen Venn 28, 1956, Nr. 1, S. 63.
  5. F. Mainz, Glocken in Hahn, Bll. zur Gesch. Hahns und Friesraths 4, 1990, S. 124–155 (141).

Zitierhinweis:
DI 32, Stadt Aachen, Nr. 178† (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di032d002k0017808.