Inschriftenkatalog: Aachen (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 32: Stadt Aachen (1993)

Nr. 33 Museum Burg Frankenberg nach 1466

Beschreibung

Wappenstein. Unpolierter Blaustein, rechteckig. An Standarten zwei Fahnen mit Vollwappen. Links und rechts ornamentale Schmuckleisten, oben Schriftleiste mit der erhabenen Beischrift. Der Stein ist 1990 in vier Teile zerbrochen.

Maße: H. 121, B. 93, Bu. 3,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

  1. A

    Brandenburch

  2. B

    Sombreff

Wappen:
Brandenburg, Sombreff

Kommentar

Der Stein stammt aus der Wasserburg Brandenburg, die 1466 von den Eheleuten Ägidius von Brandenburg und Margarete von Sombreff1) erworben wurde. 1477 schenkte Ägidius von Brandenburg nach kinderloser Ehe Haus und Hof zu Brandenburg den Kreuzbrüdern zur Errichtung eines Klosters.2) Ägidius, der durch seine Frau den Titel eines Herrn von Sombreff trug, lebte noch 1495.3)

Anmerkungen

  1. Macco, Wappen II, S. 154.
  2. Macco, Wappen I, S. 56; Haaß, Kreuzherren, S. 166; Domsta, Merode II, S. 580 Anm. 8a.
  3. AE Lüttich, Coll. Le Fort I 21, f. 290r.

Nachweise

  1. Domsta, Merode II, S. 580 Anm. 8a.

Zitierhinweis:
DI 32, Stadt Aachen, Nr. 33 (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di032d002k0003304.