Inschriftenkatalog: Aachen (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 32: Stadt Aachen (1993)

Nr. 65† St. Anna 1532

Beschreibung

Giebel über der Kirchentür. Inschrift in den Stein eingehauen. Die Inschrift ist in einer handschriftlichen Chronik überliefert1), erweitert um einen Restaurierungsvermerk von 1748.2) Bei der letzten Wiederherstellung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Inschrift mit weiteren Zusätzen erneut angebracht.3)

Wortlaut nach Käntzeler.

  1. Templum s(ancti)s Joachimo et Annae sacrum erectum a(nn)o 1532

Übersetzung:

Der den Heiligen Joachim und Anna geweihte Tempel wurde errichtet im Jahre 1532.

Kommentar

1748 nahm Johann Joseph Couven einen umfassenden Umbau der Klosterkirche vor. 1897 wurde ein westlicher Erweiterungsbau errichtet und die Fassade wiederhergestellt.4)

Anmerkungen

  1. Vgl. dazu Einleitung S. XIV.
  2. Restauratum a(nn)o 1748.
  3. Die heutige Inschrift, in den Stein eingehauen und mit Goldfarbe ausgefüllt, lautet: SOLI DEO GLORIA / TEMPLUM S(ANCTI)S JOACHIMO / ET ANNAE SACRUM / ERECTUM ANNO 1532 / RESTAURATUM 1748 / ITERUM RESTAURATUM / ANNO 1897 / ET 1951.
  4. KDM 10,2, S. 48f.

Nachweise

  1. StA, Hs. 213 (Fell), fol. 10v.
  2. Käntzeler, Chronik, S. 95.
  3. Quix, St. Peter-Pfarrkirche, S. 96.
  4. KDM 10,2, S. 48.

Zitierhinweis:
DI 32, Stadt Aachen, Nr. 65† (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di032d002k0006506.