Die Inschriften der Stadt Aachen

3. DER HISTORISCHE HINTERGRUND DER INSCHRIFTEN

3.1. Die innere und äußere Entwicklung der Stadt

Der Beginn einer römischen Besiedlung des Aachener Raumes läßt sich aufgrund archäologischer Untersuchungen in tiberische Zeit datieren. Um 15 n. Chr. dürfte an der Stelle des heutigen Stadtkerns ein römischer Badeort gegründet worden sein, dessen älteste Thermenanlage an der Kaiserquelle (später Bücheltherme genannt) gegen Ende des ersten Jahrhunderts erweitert und durch die Anlage einer zweiten Badeanlage, der sog. Münstertherme, ergänzt wurde.29) Die römische Siedlung ist der Zeitstellung des Grabungsbefundes zufolge nach mehrmaligen Frankeneinfällen Ende des 4. Jahrhunderts untergegangen.30) Eine Siedlungskontinuität in fränkischer Zeit läßt sich nicht nachweisen.

Ins Licht der schriftlichen Überlieferung tritt Aachen mit der ersten Erwähnung zum Jahre 765/66, als Pippin den Winter „in Aquis villa“ verbrachte.31) Der erste Aufenthalt Karls des Großen in Aachen ist schon für 768 bezeugt32); doch erst als Karl das „Aquis palatium33) seit 794 regelmäßig als Winterpfalz nutzte, erlangte es eine herausgehobene Stellung unter den Königspfalzen.34) Die anhand archäologischer Forschungsergebnisse und schriftlicher Quellenzeugnisse von Leo Hugot rekonstruierte Pfalzanlage35) reichte im Süden bis zur Marienkirche36) und wurde im Norden durch einen großen, in der Forschung als Königshalle bezeichneten Saalbau an der Stelle des heutigen Rathauses beschlossen.37) Zwischen dem Atrium westlich der Kirche und der Königshalle erstreckte sich ein schmaler, zweigeschossiger Verbindungstrakt, in dessen Mitte ein ebenfalls doppelgeschossiger Bau als Tor- und Gerichtshalle gedient haben könnte.38)

Der bei Einhard erwähnte karolingische vicus39), der in der Nähe der königlichen Pfalz entstand und dessen Kern im Bereich der heutigen Jakobs- und Großkölnstraße lag,40) nahm nicht nur reisende Händler auf, sondern wurde auch von ortsansässigen Kaufleuten und Handwerkern bewohnt.41) Am 8. Januar 1166 stellte Friedrich Barbarossa ein Privileg aus, in dem er eine gefälschte Urkunde Karls des Großen bestätigte, Aachens Stellung als „caput civitatum“ hervorhob und die Freiheiten der Aachener Bürger festschrieb.42) Lassen die Quellen zunächst noch den rechtlichen Vorrang des Marienstifts ge-[Druckseite XVI]-genüber dem Ort Aquisgrani43) erkennen,44) so wird doch ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine allmähliche Differenzierung zwischen stiftischen und städtischen Interessen ersichtlich, die die Stadt schließlich als eigenständiges Rechtsgebilde faßbar macht.45)

Bis zum Ende des Alten Reiches blieb Aachen Reichsstadt. Ein am 9. Januar 1166 ausgestelltes Markt- und Münzprivileg förderte die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes.46) 1171 leisteten die Aachener Bürger Kaiser Friedrich I. das eidliche Versprechen, ihre Stadt innerhalb von vier Jahren „muro et menibus“ zu befestigen.47) Wenn auch nicht sicher davon ausgegangen werden kann, daß die Bauarbeiten tatsächlich in diesem kurzen Zeitraum vonstatten gingen,48) so ist doch die Existenz einer Stadtmauer spätestens im frühen 13. Jahrhundert durch mehrere Quellenbelege sicher bezeugt.49) Der Verlauf dieser ersten Mauer im Bereich des jetzigen Graben-Ringes ist noch heute am Stadtbild ablesbar.50) Das rasche Wachstum der Stadt machte es erforderlich, in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Anlage eines zweiten Mauerringes zu beginnen, dessen vier Haupttore spätestens 1318 fertiggestellt waren.51) Von den elf Toren dieses äußeren Ringes sind das Marschier- und das Ponttor sowie mehrere Türme bis heute erhalten, darunter die im 16. Jahrhundert neuerbaute „Marienburg“ zwischen Pont- und früherem Bergtor (vgl. Nr. 56, 57).

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Existenz eines städtischen Rates und zweier Bürgermeister nachgewiesen.52) An der Entstehung einer städtischen Selbstverwaltung53) war wohl seit Ende des 12. Jahrhunderts auch das aus Rittern und Kaufleuten zusammengesetzte Schöffenkollegium beteiligt.54)

1272 werden die jeweils einen Teil des Gebietes innerhalb der Mauern umfassenden und nach einem der Stadttore benannten sog. Grafschaften erstmals urkundlich erwähnt,55) in denen die Bürgerschaft zur Übernahme von Wehr- und Wachaufgaben organisiert war.56) Den neun Grafschaften standen ‚Christoffel' als städtische Beamte vor, die auch als Ratsmitglieder bezeugt sind. Neben dem eigentlichen, vermutlich aus dreizehn Mitgliedern bestehenden Rat,57) der sich zu einem von den Patrizierfamilien beschickten Erbrat entwickelte,58) bestand ein größeres Gremium, das 1273 erstmals als „plenum consilium59) belegt ist. Im 15. Jahrhundert erstritten die Gaffeln die Beteiligung an der Besetzung der [Druckseite XVII] städtischen Selbstverwaltungsorgane, die im Gaffelbrief von 1450 festgeschrieben wurde.60) Seit 1513 nahmen die Gaffeln ihre Aufgabe bei der Beschickung des Rates bis zum Ende des Alten Reiches unangefochten wahr.61) Die zunehmende Verschmelzung des Schöffenkollegiums mit den Kreisen, die die städtischen Amtsträger stellten, zeigt sich darin, daß Schöffen seit der Mitte des 14. Jahrhunderts auch als Bürgermeister nachweisbar sind.62)

Um 1267 wurde das erste Bürgerhaus, 1385 erstmals als „der burger Grass“ bezeichnet,63) zur Nutzung für städtische Zwecke errichtet (vgl. Nr. 10). Die Figurenreihe an seiner Fassade, die nach neueren Erkenntnissen den König und jeweils drei geistliche und drei weltliche Fürsten zeigt,64) ist die früheste bekannte Darstellung der Königswähler. Entstehungszeit und Ikonographie sind deshalb für die verfassungsgeschichtliche Forschung von großem Interesse.65) Die in die Fassade eingehauene Inschrift, die erste Strophe der Sequenz „Urbs Aquensis“,66) demonstriert das Selbstbewußtsein der Stadt, die sich zu diesem Zeitpunkt längst aus der Unterordnung unter das Marienstift befreit hatte.67) Im 14. Jahrhundert wurde an der Stelle, wo sich die Königshalle der Pfalz befunden hatte, das gotische Rathaus errichtet. Die genaue Bauzeit ist nicht bekannt, doch begann sie vor 133468) und dauerte wohl bis in die siebziger Jahre an.69) Auch die Fassade des neuen Rathauses wurde mit figuralem Schmuck versehen, zu dem allein dreißig Kaiserstatuen gehörten. Zwei Inschriften an der Frontseite des Baus (Nr. 68, 116) betonten, wie schon die Inschrift an der Fassade des Grashauses, die hervorragende Stellung Aachens und deren Herleitung von Karl dem Großen.70)

Dabei spielte die Tradition der 936 erstmals durchgeführten, 1356 in der Goldenen Bulle festgeschriebenen Krönung des deutschen Königs in Aachen eine zentrale Rolle; sie verlieh nicht nur der Marienkirche als dem eigentlichen Krönungsort, sondern der ganzen Stadt besonderen Glanz. Neben diesen Feierlichkeiten, die 1531 (Krönung Ferdinands I.) letztmalig in Aachen stattfanden, führte die siebenjährliche Heiligtumsfahrt zu den Reliquien der Marienkirche eine große Gästeschar aus zahlreichen Ländern in die Stadt.71) Die Zeigung des Marienkleides und der Windeln Jesu, die beide zu den vier Großen Aachener Heiligtümer zählen,72) ist auf dem Epitaph der aus Namur nach Aachen gereisten Maria de Froidcour zum erstenmal bildlich dargestellt (Nr. 25). Sie findet sich ähnlich auch auf einer Pilgerflasche aus dem 16. Jahrhundert, dort in Verbindung mit einer Inschrift, die zum Kauf heiligen Wassers auffordert (Nr. 59).

Während die Reformation in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Aachen kaum Wirkung entfaltet hat, ist die Geschichte der Stadt in der zweiten Hälfte des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch zum Teil heftige Auseinandersetzungen zwischen dem altgläubigen und dem protestantischen Teil der Bürgerschaft geprägt. 1560 hatten sich die Katholiken im Stadtregiment durchgesetzt, den Ausschluß der Protestanten aus den städtischen Ämtern und Zünften und sogar ein Verbot protestantischer Gottesdienste erreicht.73) Trotz dieser Entwicklung erhielt die Stadt seit 1544 starken Zustrom von wallonischen und flandrischen Flüchtlingen calvinistischen Glaubens, der Ende der sechziger Jahre aufgrund [Druckseite XVIII] der Verfolgungen Albas seinen Höhepunkt erreichte.74) Die 1560 beschlossenen Beschränkungen wurden 1574 auf Druck der zunehmend einflußreicheren Protestanten in der Bürgerschaft zurückgenommen. 1580/81 gelang den Protestanten, unter denen die Calvinisten zahlenmäßig und organisatorisch dominierten,75) ein Sieg bei den Ratswahlen. Die protestantische Regierung dauerte bis 1598. In dieser Zeit verließ eine Reihe katholischer Ratsherren die Stadt und begründete ein Exilregiment.76) Zu ihnen gehörte der Sendschöffe und nachmalige Bürgermeister Jakob Moll; sein in Öl gemaltes Porträt wurde noch mehr als vierzig Jahre nach den Ereignissen mit einer Inschrift versehen, die daran erinnert, daß er „umb des katholischen Glaubens will viel ausgestanten auch umbt die 14 Jahr lang deswegen ins Elendt vertriben worden“ (Nr. 104). Das protestantisch geführte Aachen stand unter starkem Druck von außen, der vor allem vom Herzog von Jülich ausging.77) Ein 1593 vom Reichshofrat getroffener Beschluß, den Zustand von 1560 wiederherzustellen,78) wurde 1598 nach Verhängung der Reichsacht durch Kaiser Rudolf II. exekutiert.79) An die Absetzung des protestantischen und die Wiedereinsetzung des katholischen Regiments erinnerte eine Inschrift am Altar in der Ratskammer (Nr. 88). Die Exilanten kehrten in die Stadt zurück und übernahmen – wie Albrecht Schrick (vgl. Nr. 90) und Jakob Moll (vgl. Nr. 104) als Bürgermeister – sogleich führende Ämter. 1611 kam es zu einem gewaltsamen Umsturz unter Führung des Calvinisten Adam Schanternel und des Lutheraners Johann Kalckberner, der sich insbesondere gegen die Niederlassung der Jesuiten wandte.80) Die Ereignisse zogen eine erneute Verhängung der Reichsacht nach sich, und im August 1614 wurde Aachen von den Truppen General Spinolas besetzt.81) Der Restituierung des katholischen Rates folgte ein hartes Strafgericht, bei dem gegen mehrere Aufständische Todesurteile ausgesprochen und vollstreckt wurden.82) Johann Kalckberner, der lutherische Führer der Protestanten, der nach Jülich hatte fliehen können, wurde in Abwesenheit und nach seinem bereits kurz darauf eingetretenen natürlichen Ableben posthum zum Tode verurteilt. An diese Vorgänge erinnerte bis 1792 eine Säule auf dem Marktplatz, die neben drastischen Darstellungen der fiktiven Hinrichtung Kalckberners eine vor Nachahmung warnende Inschrift trug (Nr. 106). Bis 1632 blieb eine Abteilung des kaiserlichen Heeres in Aachen stationiert, um den Fortbestand der katholischen Regierung zu sichern (vgl. Nr. 126).83)

Der Abzug der Soldaten brachte nur kurzzeitig eine Erleichterung, da im Zuge des Dreißigjährigen Krieges mehrfach kaiserliche Truppen in der Stadt Quartier nahmen. 1638 verweigerte die Stadt die Aufnahme der Truppen des Generals de Grana, der daraufhin mit der Beschießung Aachens begann.84) Die militärischen Aktionen zielten vorwiegend auf die Stadtbefestigung, doch scheint auch das Dominikanerkloster in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein (vgl. Nr. 157). Bereits nach wenigen Tagen gab die Stadt ihren Widerstand auf und gewährte den Truppen etwa zweieinhalb Monate lang Quartier.

Neben den inneren und äußeren Auseinandersetzungen infolge der konfessionellen Spaltung brachten immer wieder Seuchen Leid über die Stadt. Die Grabinschriften geben uns nur selten einen direkten Hinweis auf die Todesursache, ergänzen jedoch die Aufzeichnungen in Chroniken und Totenbüchern und erlauben gelegentlich Rückschlüsse aufgrund des Überlieferungszusammenhangs. So läßt etwa die Darstellung des hl. Sebastian auf dem Epitaph der 1426 verstorbenen Maria de Froidcour (Nr. 25) die Folgerung zu, daß sie einer seuchenartigen Erkrankung erlag, deren Ausbreitung durch extreme Witterungsbedingungen und die Anwesenheit großer Menschenmengen während der Heiligtumsfahrt in der Stadt begünstigt worden sein dürfte.85) Die Verbreitung der Bubonenpest in den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts86) spiegelt sich in der auffallend großen Zahl von Grabkreuzen aus dem entsprechenden Zeitraum wider (vgl. Nr. 148–150, 152–155).

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3.2. Kirchen, Klöster und Stifte

Die Ende des 8. Jahrhunderts an der Stelle eines älteren Vorgängerbaus errichtete Marienkirche war Pfarrkirche des königlichen Fiskus Aachen.87) Im 12. Jahrhundert wurde in unmittelbarer Nähe der Marienkirche, aber unbeschadet deren Pfarrechte die Foillanskirche als Leutkirche erbaut.88) Ein in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichteter gotischer Neubau von St. Foillan wurde 1656 im Stadtbrand stark zerstört.89) Dem langwierigen Wiederaufbau folgten im 18. Jahrhundert verschiedene Baumaßnahmen, darunter die Anlage eines Totenkellers, die mit der Zerstörung der romanischen Krypta verbunden war.90) Durch die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden das Mittelschiff und das nördliche Seitenschiff, die Sakristei und der östliche Teil des Totenkellers in Mitleidenschaft gezogen.91) Aus St. Foillan sind für den untersuchten Zeitraum hauptsächlich Inschriften an Objekten des Kirchenschatzes (Nr. 42, 49, 63, 113), hingegen keinerlei Inschriften am Gebäude selbst und nur eine Grabinschrift überliefert.

Der Bau der Kapellen St. Jakob im Südwesten und St. Peter im Nordosten vor den Toren der Stadt wurde wohl ebenfalls noch im 12. Jahrhundert begonnen.92) Sie übernahmen, wie auch die Stiftskirche St. Adalbert, immer mehr Funktionen einer Pfarrkirche für die außerhalb der Stadtmauern lebende Bevölkerung.93) Zu Pfarrkirchen im kirchenrechtlichen Sinne wurden sie jedoch, ebenso wie St. Adalbert, St. Foillan und Heilig Kreuz, erst nach der Säkularisation erhoben. Außerhalb des inneren Mauerrings gelegen, blieben St. Peter und St. Jakob vom Stadtbrand 1656 verschont.94) St. Jakob wurde Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen und durch einen Neubau in neuromanischem Stil ersetzt,95) in den die Glocken der alten Kirche übernommen wurden (Nr. 22, 52, 168). St. Peter wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit niedergelegt und nach Plänen von Laurenz Mefferdatis neugebaut.96) Bei dem Bombenangriff 1943, der diesem Bau schweren Schaden zufügte, ging das Geläut unter, darunter die älteste erhaltene Glocke der Stadt (Nr. 9).97)

Neben den Kirchen bzw. Kapellen, die Aufgaben der Pfarrseelsorge übernahmen, ist in Aachen eine Reihe von Kloster- und Stiftskirchen errichtet worden. Noch unter Otto III. wurde einige hundert Meter östlich der Marienkirche der Bau von Adalbertkirche und -stift begonnen und 1005 unter Heinrich II. vollendet.98) Finanzielle Schwierigkeiten führten dazu, daß Kirchen- und Stiftsgebäude in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und im 16. Jahrhundert in einem schlechten Zustand waren. Zugleich befand sich das religiöse Leben am Stift in einer Krise, der der 1603 gewählte Dechant Johannes Neumann mit einer umfassenden Reform zu begegnen suchte (vgl. Nr. 94, 205).99) Den Bemühungen um eine Ausbesserung der baufälligen Gebäudeteile im Laufe des 17. Jahrhunderts kam zugute, daß St. Adalbert vom Stadtbrand verschont blieb.100) Der nach der Säkularisierung zur ausschließlichen Nutzung als Pfarrkirche umgestaltete Bau brannte nach dem Bombenangriff 1943 aus.101) Dabei wurde u. a. ein mit zahlreichen Inschriften versehener, angeblich aus der Renaissance stammender Reliquien-[Druckseite XX]-schrank vernichtet (Nr. 92).102) Die alten Glocken der Kirche waren bereits Ende des 19. Jahrhunderts eingeschmolzen bzw. zerschlagen worden (vgl. Nr. 23, 60). Gerettet wurden über die Jahrhunderte hinweg große Teile des Kirchenschatzes, darunter ein Chormantel, eine Kasel und eine Dalmatik sowie ein Kelch mit Inschriften (Nr. 35–37, 51).

Die Franziskaner, die sich bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts in der heutigen Großkölnstraße niedergelassen hatten,103) errichteten zu Beginn des 14. Jahrhunderts die Klosterkirche St. Nikolaus.104) 1333 zerstörte ein Brand die Glocke der Klosterkirche und machte die Anschaffung einer neuen Glocke notwendig (vgl. Nr. 13). Nach verschiedenen Um- und Ausbaumaßnahmen an der Kirche im Laufe des 14. Jahrhunderts und nach einem Neubau der Klostergebäude um 1630 erforderten die durch den Stadtbrand entstandenen Schäden eine Wiederherstellung des Kirchendaches und eine völlige Erneuerung der Klostergebäude.105) 1786 wurden die Grabplatten aus der Kirche entfernt und ein Totenkeller angelegt.106) Zwei Jahre nach der Auflösung des Klosters 1802 wurde die Kirche zur Pfarrkirche bestimmt. Bei den Bombenangriffen während des Zweiten Weltkrieges wurde St. Nikolaus dreimal schwer getroffen und u. a. der Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert stark beschädigt (vgl. Nr. 161).

Ende des 13. Jahrhunderts gründeten die Dominikaner ein Kloster in der Jakobstraße. Ob die Klosterkirche St. Paul annähernd gleichzeitig oder erst im Laufe der folgenden hundert Jahre errichtet wurde, konnte aufgrund der ungünstigen Quellenlage bislang nicht sicher geklärt werden.107) Gesichert ist jedoch aufgrund eines Schlußsteines mit Jahreszahl die Fertigstellung des Chores 1405.108) 1493 wurde zur heutigen Paulusstraße hin eine Gartenmauer gebaut, an deren Errichtung eine Inschrift erinnert (Nr. 43). Nachrichten über Umbauten, Erweiterungen oder Reparaturen größeren Ausmaßes an Kloster und Kirche sind aus den folgenden Jahrhunderten nicht überliefert, bis der Stadtbrand 1656 die Klostergebäude und die Kirchendächer vernichtete und umfassende Aufbauarbeiten erforderlich machte.109) Auch St. Paul diente als Begräbnisstätte;110) eine Reihe von Grabplatten wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Kirche entfernt.111) Die ursprünglich vorhandenen Grabplatten und Epitaphien sind heute mit einer Ausnahme (vgl. Nr. 72) verloren, die meisten wurden vor ihrer Zerstörung nicht abgeschrieben oder nachgezeichnet. Die wenigen überlieferten Inschriften beziehen sich ausschließlich auf Laien (vgl. Nr. 15, 25, 32, 72, 97). Das für die Geschichte der Heiligtumsfahrt besonders interessante Epitaph der Maria de Froidcour (Nr. 25) fiel dem Bombenangriff am 14. Juli 1943 zum Opfer, bei dem das Dach, die Gewölbe und die Säulen der Kirche zerstört wurden.112)

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts gründete auch der Deutsche Orden eine Niederlassung in Aachen, die der Ballei Altenbiesen untergeordnet war. Die zur Kommende gehörige Ägidiuskapelle wurde 1312 geweiht.113) Sie wurde Mitte des 17. Jahrhunderts vom Landkomtur der Ballei Altenbiesen, Gottfried Huyn von Geleen, mit drei Altären großzügig ausgestattet (Nr. 190–192). Die zentral in der Pontstraße gelegene Deutschordenskommende wurde durch den Stadtbrand 1656 in Mitleidenschaft gezogen;114) die umgebauten und profanen Zwecken zugänglich gemachten Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg endgültig zerstört.115)

Erst Anfang des 16. Jahrhunderts wurde das Benediktinerinnenkloster St. Anna (und Joachim) in der heutigen Annastraße gegründet.116) Die 1532 geweihte Klosterkirche (vgl. Nr. 65) wurde Mitte des 18. Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt und dient heute als evangelische Pfarrkirche.

[Druckseite XXI] 1618 wurde der Grundstein für St. Michael, die Kirche des seit 1603 bestehenden117) Jesuitenkollegs, gelegt.118) Der Fortgang der Bauarbeiten läßt sich anhand mehrerer als Chronogramm gestalteter Bauinschriften nachvollziehen. Noch 1618 wurde ein Inschriftstein in 1,78 m Höhe in die Außenmauer eingefügt (Nr. 111), und 1619 war die Höhe des Seitenfensters erreicht (Nr. 114). Die Weihe der Kirche fand 1628 durch den kölnischen Nuntius Carafa statt (vgl. Nr. 138). Bereits vor dem Beginn des Kirchenbaus wurde ein Schulgebäude für das Jesuitengymnasium fertiggestellt, dessen Errichtung in den Jahren 1615 und 1616 ebenfalls durch Chronogramminschriften dokumentiert wurde (vgl. Nr. 102, 103, 107).

Außerhalb des engeren Stadtkerns lagen zwei Klöster, deren Geschichte bis in das 9. bzw. 10. Jahrhundert zurückreicht.

Ludwig der Fromme gründete um 816 ein Benediktinerkloster im Tal des Flüßchens Inde, dessen Leitung Benedikt von Aniane (†821) übernahm.119) Das zunächst dem Salvator geweihte Inde-Kloster120) wurde nach der Überführung von Reliquien des hl. Kornelius bald zu einem Zentrum der Kornelius-Verehrung121) und schließlich in den Quellen meist auch nach diesem benannt: monasterium sancti Cornelii – Kornelimünster. Die inschriftlichen Zeugnisse aus dem Bearbeitungszeitraum belegen allerdings, daß die ältere Bezeichnung nach der Inde durchaus nicht unterging. Werden in einigen Inschriften sowohl der Name des Patrons als auch die geographische Lage angegeben,122) so heißt es an anderer Stelle „monasteri[um] Indensis“ (Nr. 158), „monasterium ad Indam“ (Nr. 193) oder einfach „Inda“ (Nr. 165).

Die zur Zeit der Gründung erbaute dreischiffige Abteikirche123) wurde Ende des 9. Jahrhunderts um ein Martyrium an ihrer Südseite erweitert.124) Ende des 10. Jahrhunderts wurde ein größerer, ebenfalls dreischiffiger Neubau errichtet, dessen Westbau mehrere (anonyme) Gräber aufnahm.125) Der Erneuerung der Klosterkirche126) und dem Ausbau des karolingischen Martyriums zu einer einschiffigen Pilgerkirche127) im 13. Jahrhundert folgte in den 60er oder frühen 70er Jahren des 14. Jahrhunderts die Zerstörung von Kloster und Kirche durch einen Brand.128) Die umfangreichen Neu- und Ausbauarbeiten erstreckten sich über das 14. und 15. Jahrhundert und umfaßten u. a. die Errichtung eines gotischen Chores im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts.129) In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die südliche Pilgerkirche zu zwei Seitenschiffen umgestaltet und in die Klosterkirche einbezogen.130) Von der Fertigstellung des südlicheren Seitenschiffes im Jahre 1470 kündet die Inschrift auf einem der Gewölbeschlußsteine (Nr. 34). Abt Heinrich von Binsfeld (1491–1531) veranlaßte weitere aufwendige Baumaßnahmen an den nördlichen Seitenschiffen.131) Restaurierungsarbeiten wurden nötig, nachdem 1643 ein Hochwasser der Inde schwere Schäden in der Kirche angerichtet hatte (vgl. Nr. 165). Die Säkularisation führte zur Profanierung der Klostergebäude und zur Nutzung der Abteikirche als Pfarrkirche.132)

Die Pilgerkirche bzw. die beiden südlichen Seitenschiffe dienten u. a. der Ausstellung der Reliquien.133) Die hervorragenden Stücke des umfangreichen klösterlichen Reliquienschatzes sind die sog. evangelischen Heiligtümer, nämlich das Schürztuch (vgl. Nr. 1), das Grabtuch und das Schweißtuch [Druckseite XXII] Jesu, sowie Reliquien des hl. Kornelius. Sie bildeten das Ziel der seit dem hohen Mittelalter belegten Pilgerfahrten nach Kornelimünster, die spätestens seit der Mitte des 14. Jahrhunderts im Anschluß an den Sieben-Jahres-Rhythmus der Aachener Heiligtumsfahrt stattfanden und wie diese mit einer Reliquienzeigung verbunden waren.134) Zeugnis dieser Wallfahrten sind die Pilgerflaschen aus Keramik, auf deren Vorderseite die Zeigung des Marienkleides bei der Aachenfahrt wiedergegeben ist, während die Rückseite Darstellungen des hl. Kornelius und des in Maastricht verehrten hl. Servatius trägt (vgl. Nr. 59).135) Die für die Kopfreliquie des hl. Kornelius angefertigte Reliquienbüste (vgl. Nr. 17) ist das kunsthistorisch bedeutendste Objekt des Kirchenschatzes. Sie ist eines der zahlreichen Beispiele großzügiger Stiftungen, die die Äbte von Kornelimünster ihrem Kloster zukommen ließen. Für das von Abt Johannes von Levendael (1360–1382) geschenkte Reliquiar stiftete Abt Heribert von Lülsdorf in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts einen neuen Sockel. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war es Abt Hermann von Eynatten, der den Kirchenschatz bereicherte, vor allem um eine Anzahl von Gemälden (vgl. Nr. 122–127, 173).

Die in Kornelimünster durchgeführten Grabungen haben eine größere Zahl von Grabstätten im Westbau136), in der Pilgerkirche137) und im Kreuzgang138) nachgewiesen. Die erhaltenen Zeugnisse für Inschriften des Totengedenkens im Klosterbereich beschränken sich jedoch auf zwei Abtsgrabplatten (Nr. 38, 80)139) aus dem 15. und 16. sowie vier Epitaphien aus dem 17. Jahrhundert (Nr. 117, 145, 174, 193).140)

In den letzten Jahren des 10. Jahrhunderts gründete Otto III. in Burtscheid ein Benediktinerkloster zu Ehren der Heiligen Apollinaris und Nikolaus, mit dessen Leitung er den aus Kalabrien stammenden Abt Gregor betraute (vgl. Nr. 2).141) Das erstmals im Rheinland gewählte Nikolauspatrozinium dokumentiert ein bewußtes Anknüpfen an griechische Traditionen. Schon 1029 wird in der urkundlichen Überlieferung Johannes der Täufer als dritter Hauptpatron genannt;142) dieser verdrängte die beiden ursprünglichen Patrone in der Folgezeit. An das Nikolauspatrozinium erinnert eine als wundertätig verehrte Nikolaus-Ikone wohl des 12. Jahrhunderts, deren Rahmen neben Szenen aus der Nikolauslegende Darstellungen des Ordensgründers Benedikt und des Gründungsabtes Gregor trägt (Nr. 6). Als das Bild Anfang des 13. Jahrhunderts mit dem Rahmen versehen wurde, war das Kloster bereits im Niedergang begriffen, der wenig später die Auflösung des Konvents nach sich zog.143) Das Burtscheider Kloster wurde unter demselben Patrozinium von Zisterzienserinnen übernommen, die zuvor auf dem Lousberg ansässig gewesen waren.144) Aus der Frühzeit des neuen Burtscheider Konvents stammt ein qualitätvoll gearbeitetes Vortragekreuz, dessen umlaufende Inschrift den umfangreichen Reliquienbesitz des Klosters aufzählt (Nr. 7). 1252 wurde dem Kloster die Pfarrkirche St. Michael in Burtscheid inkorporiert145) und der Abtei damit zugleich ein Teil der Baulast übertragen, die unter anderem zum Unterhalt der beiden Kirchenglocken verpflichtete.146) Das Burtscheider Kloster wurde nicht nur von den Konventsmitgliedern147), sondern auch von Laien gerne als Begräbnisstätte gewählt.148) Unter ihnen befanden sich mehrere Ausländer, die aufgrund der politischen Entwicklungen nach Aachen gelangt waren, wie die vor den religiösen Unruhen aus Antwerpen geflüchtete Maria Bombergen (Nr. 73) und ihr Schwiegersohn (Nr. 74) oder die zweijährige Tochter des Kommandeurs der spanischen Besatzungstruppen (Nr. 89).

[Druckseite XXIII] Die Burtscheider Zisterzienserinnen unterstanden zunächst dem Heisterbacher Abt, später dem Abt von Himmerod als Vaterabt, der jedoch die geistliche Betreuung an die Zisterzienser in Gottestal (Val-Dieu) in der Diözese Lüttich delegierte.149) Dem Gottestaler Konvent gehörte auch Petrus Kerchof an, der in den vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts als Beichtvater der Burtscheider Zisterzienserinnen und als Stifter der Muttergotteskapelle Klein-Scherpenhövel bezeugt ist (vgl. Nr. 166, 169, 175).150) Von 1614 an wurde das Kloster über einen Zeitraum von sechzig Jahren von Äbtissinnen aus der Familie Raitz von Frentz geleitet, die eine umfassende Bautätigkeit entfalteten.151) Die Äbtissin Anna Raitz von Frentz (1616–1639) wird in ihrem Epitaph als „templi restauratr[i]x, abbat[i]a[e] aedificatrix“ gepriesen (Nr. 160). Inschriftliche Dokumente ihrer Bautätigkeit befanden sich am Pfarrhaus von St. Michael (Nr. 129), am Gästehaus (Nr. 139) und am Gartenhaus der Abtei (Nr. 159). Annas Großnichte Henrica Raitz von Frentz (1639–1674) ist als Bauherrin des Klostertores (Nr. 170) und des Südflügels der Klostergebäude (Nr. 184) bezeugt. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließ die Äbtissin Anna Karola Margareta von Renesse die Klosterkirche nach Plänen von Johann Joseph Couven von Grund auf neu erbauen.152) 1802 mit dem Kloster säkularisiert, wurde St. Johann Baptist 1806 zur zweiten Burtscheider Pfarrkirche neben St. Michael erhoben.153) In einem Teil der ehemaligen Klostergebäude wurde das Marienhospital untergebracht (vgl. Nr. 184).

3.3. Das Aachener Reich und die angrenzenden Gebiete

Der karolingische vicus lag im Mittelpunkt des Fiskus Aachen, der sich aus dem Aachener Haupthof sowie den Nebenhöfen in Seffent, Richterich, Orsbach, Vaals, Würselen, Haaren und Eilendorf zusammensetzte.154) Der Fiskus wurde von Vogt, Schultheiß, Meier und Untervogt als königlichen Beamten verwaltet,155) bis die Ämter im 14. Jahrhundert durch Verpfändungen in Jülicher Hand gerieten. Zwar kam es nicht zu einer Eingliederung des Reichsgutes in das Jülicher Territorium,156) doch behielt der Graf und – seit 1356 – Herzog von Jülich durch die Bestellung des Vogtmeiers bis zum Ende des Alten Reiches eine wichtige Einflußmöglichkeit.

Der königliche Verwaltungs- und Gerichtsbezirk bildete die territoriale Grundlage des seit der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bezeugten sog. „Aachener Reichs“.157) 1336 und 1349 wurde die Zugehörigkeit der innerhalb der Bannmeile liegenden Dörfer zum Aachener Territorium und somit die Ausweitung des städtischen Satzungsrechts auf diese Reichsdörfer durch Ludwig den Bayern bestätigt.158) Zum Aachener Reich gehörten die Quartiere Laurensberg, Orsbach, Soers und Vaals sowie die drei Quartiere „over Worm“ (also auf der anderen Seite des Wurmbaches) Würselen, Haaren und Weiden.159) In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde das Territorium durch einen Landgraben befestigt,160) der es, von einigen kleineren Lücken abgesehen, vollständig umgab.161)

Im Norden grenzte mit dem Land zur Heyden eine Jülicher Unterherrschaft an das Aachener Reich, zu der unter anderem die heutigen Stadtteile Horbach und Richterich gehörten.162) Die Unterherrschaft wurde im 14. Jahrhundert an den Besitzer der Wasserburg Heyden verpfändet, in dessen Hand sie bis zum Ende des Alten Reiches blieb (vgl. Nr. 133, 209).163)

Östlich von Aachen lag das Territorium der Reichsabtei Kornelimünster, das sog. Münsterländchen, [Druckseite XXIV] das sich aus der Immunität des abteilichen Grundbesitzes entwickelt hatte.164) Zum Abteibesitz gehörte die Herrschaft Gressenich sowie die Herrschaft Eilendorf165), deren Grenze zum Münsterländchen durch einen Grenzstein markiert wurde (vgl. Nr. 185).

Auch der Abtei Burtscheid gelang es, ihre Rechte in unmittelbarer Nähe des Klosters zu einer Herrlichkeit auszubauen.166) Allerdings übertrug die Burtscheider Äbtissin 1351 die Gerichts- und Herrschaftsrechte in Burtscheid der Stadt Aachen, die seitdem das Amt des Meiers besetzte.167)

Zitationshinweis:

DI 32, Stadt Aachen, Einleitung, 3. Der historische Hintergrund der Inschriften (Helga Giersiepen), in: inschriften.net,  urn:nbn:de:0238-di032d002e004.

  1. Vgl. H. CÜPPERS, Beiträge zur Geschichte des römischen Kur- und Badeortes Aachen, in: Aquae Granni, S. 1–75 (5–8). »
  2. Vgl. L. HUGOT, Die Pfalz Karls des Großen in Aachen, in: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben, Bd. 3, S. 534–572 (537); CÜPPERS, wie Anm. 29, S. 14. »
  3. Annales regni Francorum ad a. 765, rec. F. KURZE, MGH SS in usum schol. [8], S. 22: „Et celebravit natalem domini in Aquis villa et pascha similiter“. »
  4. Annales regni Francorum ad a. 768 (wie Anm. 31), S. 28. »
  5. Chronicon Moissiacense ad a. 796, ed. G. H. PERTZ, MGH SS I, Hannover 1826, p. 302. »
  6. Vgl. F. L. GANSHOF, Charlemagne et les institutions de la monarchie franque, in: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben, Bd. 1, S. 349–393 (361); E. EWIG, Résidence et capitale pendant le haut Moyen Âge, in: Revue historique 230, 1963, S. 25–72 (61); P. CLASSEN, Bemerkungen zur Pfalzenforschung am Mittelrhein, in: Deutsche Königspfalzen. Beiträge zu ihrer historischen und archäologischen Erforschung, Bd. 1 Göttingen 1963 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 11/1), S. 75–96 (77); C. BRÜHL, Fodrum, gistum, servitium regis. Studien zu den wirtschaftlichen Grundlagen des Königtums im Frankenreich und in den fränkischen Nachfolgestaaten Deutschland, Frankreich und Italien vom 6. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts, Bd. I: Text (Kölner Abhandlungen 14/I), Köln/ Graz 1968, S. 19–24. »
  7. Vgl. L. HUGOT, Die Pfalz Karls des Großen in Aachen (wie Anm. 30), S. 542–572. Vgl. dazu L. FALKENSTEIN, Zwischenbilanz zur Aachener Pfalzenforschung, in: ZAGV 80, 1970, S. 7–71 (14–16, 28–31, 52–58 und passim). »
  8. Zur Diskussion um die Funktion der karolingischen Marienkirche vgl. DI 31 (Aachen Dom), S. XIXf. »
  9. Vgl. HUGOT, Die Pfalz Karls des Großen (wie Anm. 30), Fig. 2. »
  10. Vgl. F. KREUSCH, Kirche, Atrium und Portikus der Aachener Pfalz, in: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben, Bd. 3, S. 463–533 (511–532); HUGOT, Die Pfalz Karls des Großen (wie Anm. 30), S. 567f.; dazu FALKENSTEIN, Zwischenbilanz (wie Anm. 35), S. 58f., und DERS., Charlemagne et Aix-la-Chapelle, S. 249. »
  11. Einhardi translatio et miracula Sanctorum Marcellini et Petri 4,4, ed. G. WAITZ, MGH SS XV/1, p. 257. »
  12. Vgl. FLACH, S. 70. »
  13. Vgl. FLACH, S. 75. »
  14. MEUTHEN, Aachener Urkunden, Nr. 1–2, S. 116–119. Vgl. dazu ausführlich ebd., S. 81–113; MEUTHEN, Barbarossa und Aachen, RhVjbll. 39, 1975, S. 37ff.; B. DIESTELKAMP, Staufische Privilegien für Städte am Niederrhein, in: Königtum und Reichsgewalt am Niederrhein, hrsg. von K. Flink/W. Janssen (Klever Archiv 4), Kleve 1983, S. 103–144 (112–123). »
  15. Zum Ortsnamen vgl. W. KAEMMERER, Die Aachener Pfalz Karls des Großen in Anlage und Überlieferung, in: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben, Bd. 1, S. 322–348 (326 Anm. 30). »
  16. Dieser Vorrang tritt schon in einigen Formulierungen des gefälschten Karls- und des Barbarossaprivilegs hervor, wird aber am augenfälligsten in der Aufbewahrung des seit Anfang des 13. Jahrhunderts als Stadtsiegel bezeichneten alten Karlssiegels durch den Dechanten des Marienstifts, die noch 1221 durch den kaiserlichen Hofkanzler bestätigt wurde (MEUTHEN, Aachener Urkunden, Nr. 73). Vgl. dazu E. MEUTHEN, Zur Datierung und Bedeutung des älteren Aachener Karlssiegels, in: ZAGV 77, 1965, S. 5–16; DERS., Karl der Große – Barbarossa – Aachen, S. 64–67; M. GROTEN, Studien zum Aachener Karlssiegel und zum gefälschten Dekret Karls des Großen, in: ZAGV 93, 1986, S. 5–30 (5–15). »
  17. Vgl. FLACH, S. 351–363; DIESTELKAMP (wie Anm. 42), S. 120f.; MEUTHEN, Barbarossa und Aachen (wie Anm. 42), S. 39–46. »
  18. MEUTHEN, Aachener Urkunden, Nr. 3, S. 125–127. »
  19. Annales Aquenses, S. 38. Die dort zu 1172 vermerkte Angabe muß sich dem Itinerar Friedrichs I. entsprechend auf 1171 beziehen. Vgl. PICK, AAVerg., S. 118f., 143f. und Nr. 4. »
  20. F. PETRY (Die niederrheinische Stadt als Festung, in: RhVjbll. 45, 1981, S. 50) nimmt an, daß sich die Bauarbeiten bis in die Regierungszeit Heinrichs VI. hinzogen. Er widerspricht damit vor allem PICK, der anhand von Parallelbeispielen „mit ziemlicher Gewissheit“ nachweisen zu können glaubt, daß die Frist von vier Jahren tatsächlich eingehalten wurde (AAVerg., S. 143). »
  21. MEUTHEN, Aachener Urkunden, Nr. 207 von 1215, Nr. 211 von 1219 Nov. 22. »
  22. Die Mauer und die zehn in sie einbezogenen Tore wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bzw. unter französischer Herrschaft niedergelegt. Vgl. PICK, AAVerg., S. 148f. »
  23. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 2, Nr. 246 von 1318 Dez. 14. Vgl. SCHMITT, Städtebauliche Entwicklung, S. 39. »
  24. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 1, Nr. 14 von 1252 Feb. 17; Nr. 153 von 1260 Juni 22. »
  25. Vgl. FLACH, S. 373f.; HUYSKENS, Verfassungsleben, S. 79–85. »
  26. Vgl. FLACH, S. 376. »
  27. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 1, Nr. 251 von 1272 Apr. 30. »
  28. Vgl. SCHMITT, Städtebauliche Entwicklung, S. 131. »
  29. Vgl. HUYSKENS, Verfassungsleben, S. 83. »
  30. Vgl. MEUTHEN, Gesellschaftlicher Hintergrund, S. 305. »
  31. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 1, Nr. 265; vgl. FLACH, S. 379. Zu seiner Zusammensetzung vgl. HUYSKENS, Verfassungsleben, S. 83. »
  32. Die Bürgerschaft organisierte sich in den nur teilweise handwerklich gebundenen elf (ab 1513 fünfzehn) Gaffeln. Vgl. MEUTHEN, Gesellschaftlicher Hintergrund, S. 303f. »
  33. Zu den Verfassungskämpfen 1477 und 1513 sowie zur weiteren Entwicklung vgl. MEUTHEN, Gesellschaftlicher Hintergrund, S. 339–370. »
  34. Vgl. FLACH, S. 378; MEUTHEN, Gesellschaftlicher Hintergrund, S. 342. »
  35. LAURENT, Stadtrechnungen, S. 336. »
  36. Vgl. A. WOLF, Von den Königswählern zum Kurfürstenkolleg. Bilddenkmale als unbekannte Dokumente der Verfassungsgeschichte, in: Wahlen und Wählen im Mittelalter, hrsg. von R. Schneider/H. Zimmermann (Vorträge und Forschungen XXXVII), Sigmaringen 1990, S. 17–26; vgl. auch Nr. 10»
  37. Die Zusammenstellung und Anordnung der Figuren weist Parallelen zu Abbildungen der Königswähler in den Bildhandschriften des Sachsenspiegels auf, deren Archetyp in die neunziger Jahre des 13. Jahrhunderts datiert wird. Vgl. WOLF, wie Anm. 64, S. 27. »
  38. Vgl. dazu unten S. XXX. »
  39. Vgl. MEUTHEN, Karl der Große – Barbarossa – Aachen, S. 68f., 71. »
  40. Das ist einer Ausgaberechnung aus dem Jahr 1334/35 zu entnehmen (vgl. LAURENT, Stadtrechnungen, S. 240). »
  41. Vgl. KDM 10, 3, S. 120. »
  42. Vgl. dazu unten S. XXXf. »
  43. Vgl. W. MUMMENHOFF, Die europäische Bedeutung der Aachenfahrt, in: Aachen zum Jahre 1951 (Rhein. Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz, Jg. 1951), S. 179–185; H. SCHIFFERS, Aachener Heiligtumsfahrt. Reliquien – Geschichte – Brauchtum (Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs 5), Aachen 1937. »
  44. Dazu gehören außerdem das Lendentuch Jesu und das Enthauptungstuch des Johannes. »
  45. Vgl. VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 82. »
  46. Vgl. VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 79; G. PARKER, Der Aufstand der Niederlande. Von der Herrschaft der Spanier zur Gründung der Niederländischen Republik 1549–1609, München 1979, S. 138. »
  47. Vgl. VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 88. »
  48. Vgl. SCHMITZ, Verfassung und Bekenntnis, S. 101–109. »
  49. Vgl. VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 92f.; SCHMITZ, Verfassung und Bekenntnis, S. 140–154. »
  50. Vgl. SCHMITZ, Verfassung und Bekenntnis, S. 172f.; VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 94. »
  51. Vgl. SCHMITZ, Verfassung und Bekenntnis, S. 193–211; VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 108. »
  52. A BEECK, p. 307ff.; NOPPIUS, S. 186. Vgl. CLASSEN, Bewegung, S. 321–360; VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 110. »
  53. Vgl. SCHMITZ, Verfassung und Bekenntnis, S. 330f. »
  54. Vgl. ebd., S. 346f. »
  55. Vgl. VON ASTEN, Religiöse Spaltung, S. 125. »
  56. Vgl. WOHLHAGE, Aachen im Dreißigjährigen Kriege, S. 24f. »
  57. Vgl. SCHMITZ-CLIEVER, Pest, S. 128, 166. »
  58. Vgl. SCHMITZ-CLIEVER, Pest, S. 149. »
  59. Zur Funktion der Marienkirche als Pfarrkirche vgl. L. FALKENSTEIN, Karl der Große und die Entstehung des Aachener Marienstiftes (Quellen u. Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte, hrsg. von L. Boehm u. a., N. F. Heft 3), Paderborn/München/Wien/Zürich 1981, S. 125–132; FALKENSTEIN, Charlemagne et Aix-la-Chapelle, S. 264ff. Zur Ausdehnung der Pfarrei vgl. FLACH, S. 158 und Karte 3; dazu korrigierend FALKENSTEIN, Kapellenstiftung, S. 87–94. »
  60. Zur Bauzeit vgl. NOPPIUS, S. 81. »
  61. St. Foillan war die am schwersten vom Brand betroffene Kirche der Stadt. Neben den Dächern wurde auch das nördliche Seitenschiff gänzlich zerstört. Der Innenraum brannte völlig aus. Vgl. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 14. »
  62. Vgl. KDM 10,2, S. 59. »
  63. Vgl. Das alte Aachen, S. 22–24. »
  64. Vgl. KDM 10,2, S. 76, 194. St. Peter ist 1215 erstmals urkundlich belegt (MEUTHEN, Aachener Urkunden, S. 476, 478 Nr. 207). »
  65. 1260 erhielten die drei Kapellen vor der Stadt die Genehmigung, neben anderen Sakramenten die Taufe und die letzte Ölung zu spenden (MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 1, Nr. 152). »
  66. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 13. »
  67. KDM 10,2, S. 79. Der Neubau wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite errichtet. »
  68. KDM 10,2, S. 196ff. »
  69. Vgl. HAEK, Nachlaß Schaeben 1870. »
  70. Die ebenfalls von Otto III. in Aussicht genommene Gründung eines Benediktinerinnenklosters auf dem Lousberg kam erst im 12. Jh. zur Ausführung. Vgl. J. FRIELINGSDORF, Die Entstehung des Nonnenklosters auf dem Salvatorberge bei Aachen, in: ZAGV 43, 1921, S. 228–265; WURZEL, S. 33–37. »
  71. Vgl. GATZWEILER, Adalbertstift, S. 91–100; BRECHER, Kirchliche Reform, S. 339. »
  72. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 13. »
  73. Das alte Aachen, S. 19. »
  74. Vgl. GATZWEILER, Adalbertstift, S. 262 Anm. 2. »
  75. Vgl. NEU, Franziskanerkloster, S. 14. »
  76. KDM 10,2, S. 158; NEU, Franziskanerkloster, S. 14. »
  77. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 15; KDM 10, 2, S. 160. 1692 wurde die Kirche durch ein starkes Erdbeben erneut in Mitleidenschaft gezogen. KDM 10,2, S. 162; NEU, Franziskanerkloster, S. 43–48. »
  78. KDM 10,2, S. 162. »
  79. Vgl. Nr. 11»
  80. Vgl. KDM 10,2, S. 179. »
  81. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 15. »
  82. Bei Arbeiten am Fußboden vor dem ehemaligen Chor wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere Erdbestattungen wohl aus der Zeit vor der Säkularisation entdeckt, die jedoch nicht durch Inschriften bezeichnet waren (Das alte Aachen, S. 37). »
  83. KÖNIGS, Grabplatten, S. 401f. »
  84. Das alte Aachen, S. 36. »
  85. Vgl. KÄNTZELER, Chronik, S. 94. »
  86. RHOEN, Der große Brand zu Aachen, S. 12. »
  87. Das alte Aachen, S. 41. »
  88. KDM 10,2, S. 46. »
  89. Vgl. SCHEINS, Geschichte, S. 14. »
  90. Vgl. ebd., S. 18. »
  91. Vgl. KÜHN, S. 6. »
  92. In einer Urkunde Ludwigs des Frommen heißt es „...monasterio nostro quod dicitur enda ...“ (Th. J. LACOMBLET, UB für die Geschichte des Niederrheins ... Bd. 1, Düsseldorf 1840, Nr. 41 von 821 Feb. 21). »
  93. Vgl. KÜHN, S. 12. »
  94. monasterium sancti Cornelii Indensis“ (Nr. 38), „monasteri[um] Cornelii ad Indam“ (Nr. 117, 171). »
  95. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 103–110. »
  96. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 110; KÜHN, S. 51. Zur Baugeschichte von Kloster und Ort Kornelimünster vgl. auch W. M. KOCH, Kloster und Profansiedlung Aachen-Kornelimünster. Entwicklung und Geschichte anhand einer Ortskernuntersuchung, in: Dörfer und Städte. Ausgrabungen im Rheinland, 85/86 (Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege in Zusammenarbeit mit Rheinisches Landesmuseum Bonn), Köln/Bonn 1987, S. 103–112. »
  97. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 113ff., 119. »
  98. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 127–131. »
  99. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 124–126. »
  100. Vgl. Th. KRAUS, Kornelimünster in Flammen, in: ZAGV 96, 1989, S. 103–110. »
  101. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 136. »
  102. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 139. »
  103. Vgl. KDM 9, 2, S. 44; HUGOT, Kornelimünster, S. 140. »
  104. Vgl. KÜHN, S. 11. »
  105. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 139. »
  106. Vgl. KÜHN, S. 12f. »
  107. Auch in Maastricht fand in zeitlichem Anschluß an die Aachenfahrt eine Heiligtumsfahrt statt. Vgl. P. C. BOEREN, Heiligsdomsvaart Maastricht, Maastricht 1962, bes. S. 180f., 183ff. »
  108. Vgl. HUGOT, Kornelimünster, S. 109, 119. »
  109. Vgl. ebd., S. 125. »
  110. Vgl. ebd., S. 136. »
  111. Eine weitere Grabplatte befindet sich heute im Bereich des Eingangs an der Südwestseite. Sie ist jedoch so abgetreten, daß von der Inschrift in gotischer Minuskel außer einigen unverbundenen Hasten nichts mehr erkennbar ist. »
  112. Unter den Letztgenannten befinden sich drei hervorragend gearbeitete Blausteinepitaphien. Vgl. zu diesen unten S. XXV. »
  113. Zur Gründung vgl. WURZEL, S. 11–13. »
  114. MGH DK II 141 von 1029 Juni = WISPLINGHOFF, Rheinisches UB Nr. 113. Vgl. WURZEL, S. 14. »
  115. Vgl. WURZEL, S. 23. »
  116. Vgl. WURZEL, S. 34. »
  117. MUMMENHOFF, Regesten Bd. 1, Nr. 27f. »
  118. Vgl. WURZEL, S. 136 und Nr. 53, 54. Die Verpflichtungen der Abtei erstreckten sich nicht auf eine weitere Glocke, die profanen Zwecken diente (vgl. Nr. 30). »
  119. Vgl. Nr. 2, 99, 160, 175, 189»
  120. Zu Bestattungen in Zisterzienserklöstern allgemein vgl. E. J. NIKITSCH, Zur Sepulchralkultur mittelrheinischer Zisterzienserklöster, in: Epigraphik 1988, S. 179–193 (187f., 191f.). »
  121. WURZEL, S. 47ff. »
  122. Vgl. TEICHMANN, Klein-Scherpenhövel, S. 170–181. »
  123. Vgl. dazu KÖNIGS, Unbekannte Darstellung, S. 499–552. »
  124. Vgl. KDM 10,2, S. 245. »
  125. Vgl. KDM 10,2, S. 247f. »
  126. Vgl. FLACH, S. 179–181. »
  127. Vgl. dazu ausführlich FLACH, S. 244–280; FALKENSTEIN/NOLDEN, Königliche villa, S. 957. »
  128. Dem Bestreben der Aachener Bevölkerung, den Anfall an Jülich zu verhindern, fielen 1278 Graf Wilhelm IV. von Jülich und sein Sohn zum Opfer. Vgl. Th. KRAUS, Jülich, Aachen und das Reich. Studien zur Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Jülich bis zum Jahre 1328 (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Aachen Bd. 5), Aachen 1987, S. 137–149. »
  129. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 2, Nr. 306, 314, 315, 595. Vgl. FLACH, S. 382 Anm. 220. »
  130. MUMMENHOFF, Regesten, Bd. 2, Nr. 580, 837. Vgl. FLACH, S. 264. »
  131. Vgl. FLACH, S. 173. »
  132. Vgl. HUYSKENS, Stadtbefestigungen, S. 183. »
  133. Vgl. ebd., S. 185. »
  134. Vgl. GROSS, Geschichte XVIII, S. 9. »
  135. Vgl. GROSS, ebd., S. 10; SCHMITZ, Horbach, S. 39–46. »
  136. Vgl. u. a. zur Ausdehnung des Münsterländchens FLACH, S. 122–126; KÜHN, S. 50–56; F. NAGEL, Geschichte der Reichsabtei Cornelimünster und des Münsterländchens, Cornelimünster 1925. »
  137. Vgl. KÜHN, S. 53f.; DERS., Eilendorf im Mittelalter, in: Eilendorf in seiner Geschichte, hrsg. v. H. LEPPER, Aachen 1988, S. 43–54; Th. KRAUS, Die Grenzen der Herrschaft Eilendorf, in: ebd., S. 55–66. »
  138. Vgl. WURZEL, S. 84f. »
  139. Vgl. WURZEL, S. 90–94. »