Die Inschriften des Aachener Doms
Gesammelt und bearbeitet von Helga Giersiepen
Der Band „Die Inschriften des Aachener Domes“ ist 1992 im Druck erschienen. Er enthält die kommentierte Edition der Inschriften an 141 Trägern, die vor dem Stadtbrand am 2. Mai 1656 im Bereich des Aachener Domes und des Domschatzes nachweisbar sind, ergänzt um eine auswertende Einleitung, einen Abbildungsteil und mehrere Register.
Während andernorts die Grabinschriften zahlenmäßig überwiegen, machen sie im Dom nur ein Fünftel des Gesamtbestandes aus. Den Schwerpunkt des Materials bilden Ausstattungsstücke und Objekte des Kirchenschatzes. Einige Wandinschriften gehen auf die Entstehungszeit der Kirche um 800 zurück. Herausragende Objekte wie der bronzene Pinienzapfen, der von Heinrich II. gestiftete Ambo, der sog. Barbarossaleuchter und die beiden großen Schreine mit den Gebeinen Karls des Großen und mit den vier sog. großen Heiligtümern entstanden in den folgenden Jahrhunderten. Reliquienverehrung und Wallfahrten prägten den Dom auch im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, u. a. durch inschriftlich dokumentierte Stiftungen König Ludwigs I. von Ungarn, König Philipps IV. von Spanien und der spanischen Statthalterin in den Niederlanden, Isabella Clara Eugenia.
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Der Inschriftenband

Die Inschriften des Aachener Doms. Band 31 der Reihe „Die Deutschen Inschriften“. Gesammelt und bearbeitet von Helga Giersiepen. Mit einem Geleitwort von Raymund Kottje. Wiesbaden 1992. ISBN 978-3-88226-511-8
Reichert-Verlag