Fachtagung Greifswald 2007

Tagungsband

 | Greifswald | Nr. 0, Abb. 0

Traditionen, Zäsuren, Umbrüche
Inschriften des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im historischen Kontext
Beiträge zur 11. Internationalen Fachtagung für Epigraphik vom 9.
12. Mai 2007 in Greifswald
herausgegeben von Christine Magin, Ulrich Schindel, Christine Wulf
Reichert Verlag
Wiesbaden 2008

432 S., 120 Taf. : zahlr. Ill., graph. Darst. ; 24 cm
ISBN 978-3-89500-597-8*gb.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
7–10
Tagungsprogramm
11–13
Tagungsteilnehmer
15–16

Paarvorträge

Visualisierung und Erklärung von Glaubensinhalten im Mittelalter und in der Reformationszeit
Bernd Hamm:Gottes gnädiges Gericht: Spätmittelalterliche Bildinschriften als Zeugnisse intensivierter Barmherzigkeitsvorstellungen
17–35
Christine Wulf:Bildbeischriften im frömmigkeitsgeschichtlichen Kontext. Funktionswandel von Inschriften auf kirchlichen Ausstattungsstücken vom hohen Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert
37–54
Genealogie und landesherrliche Selbstdarstellung im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit
Oliver Auge:Zwischen Innovation und Tradition – Epigraphische Zeugnisse fürstlicher Selbstdarstellung in Mecklenburg und Pommern im 16. Jahrhundert nebst einem Exkurs zu Alter und Entstehungshintergrund des sogenannten Ratiborsteins in der Usedomer Marienkirche
55–75
Renate Kohn:Konstruktion und Fiktion – Der epigraphische Niederschlag genealogischer Konzepte der österreichischen Landesfürsten
77–102
Sprache und Prestige – Inschriftensprache zwischen 1517 und 1648
Jürgen Macha:Die Sprache von Glockeninschriften: Variation, Konvergenz und Divergenz unter dem Einfluss von Reformation und Gegenre-formation
103–121
Dagmar Hüpper:Gedenken und Fürbitte – Inschriften des Totengedächtnisses zwischen Wandel und beharrendem Zeitgeist
123–147
Inschriftensammlungen des 15. bis 17. Jahrhunderts aus historischer und philologischer Sicht
Dieter Mertens:Oberrheinische Humanisten um 1500 als Sammler und Verfasser von Inschriften
149–164
Andreas Zajic:Inventionen und Intentionen eines gelehrten Genres: Gedruckte Inschriftensammlungen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Mit exemplarischen Glossen zur Praxis (epigraphischer) Gelegenheitsdichtung des Adels in der frühen Neuzeit
165–192
Tod und Begräbnis vor und nach der Reformation
Susan C. Karant-Nunn:Tod, wo ist Dein Stachel? Kontinuität und Neuerung bei Tod und Begräbnis in der jungen evangelischen Kirche
193–204
Franz Jäger:Vorreformatorische Heiligenlegenden als Exempel lutherischer Ars moriendi. Das Epitaph des Laurentius Hoffmann aus der Ulrichskirche in Halle (Saale)
205–230
Sepulkralkultur zwischen Spätgotik und Renaissance im Rhein/Main/Mosel-Gebiet
Ursula B. Thiel:Figürliche Epitaphien des Adels und der Geistlichkeit – Wege in die frühe Neuzeit
231–261
Eberhard J. Nikitsch:Ein neuer Grabmalstyp für Kleriker im Rhein/Main-Gebiet zwischen Spätgotik und Renaissance: Import, Innovation oder Variation?
263–276
Einzelvorträge
Harald Drös:Tradition und Wandel an der Schwelle zur Neuzeit. Inschriften auf Waffen, Rüstungen und Kriegsgerät
277–296
Jerome Bertram:Languages used on Inscriptions in England, 1300–1700
297–319
Ilas Bartusch:Konventionen des antiken Herrscherlobes in frühneuzeitlichen Inschriften
321–347
Forum Epigraphik im Ostseeraum
Birgitte Bøggild Johannsen:Epigraphik im dänischen Inventar Danmarks Kirker: Paradigmen, Potentiale und Perspektiven. Mit einem Exkurs über das frühe neulateinische Epitaph in Dänemark
349–367
Jörn Stecker:Komposition in Stein. Der epigraphisch-ikonographische Kontext auf schwedischen Runensteinen
369–381
Reijo Pitkäranta:Die lateinischen Inschriften in den Kirchen Finnlands vom 14. bis ins 18. Jahrhundert
383–391
Ojars Sparitis:Epigraphik in Lettland aus der Sicht eines Kunsthistorikers
393–411
Natalija Ganina:Mittelalterliche Epigraphik in Rußland – Quellen und Forschungen
413–421
Am Ende der Beiträge finden sich jeweils englische Zusammenfassungen (Abstracts).
Zu den Autorinnen und Autoren der Beiträge
423–426
Bildnachweise
431–432
Bildtafeln