Die Inschriften der Stadt Göttingen

Gesammelt und bearbeitet von Werner Arnold

Der Band enthält die kommentierte Edition von 191 Inschriften der Stadt Göttingen einschließlich der eingemeindeten Orte Geismar, Grone, Weende und Nikolausberg bis zum Jahr 1650. Er eröffnet die Göttinger Reihe des Gemeinschaftswerks der Akademien „Die deutschen Inschriften“. Erfaßt werden – wie in der Gesamtreihe üblich – nicht nur die erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen, die nur noch in älteren Abschriften oder Photographien vorliegen. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden die Inschriften des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen und vielfältigen Text-Bild-Programme auf den großen Göttinger Altarretabeln, die zum einen Teil in musealer Präsentation in Hannover und Prag, zum anderen Teil noch in den Göttinger Kirchen zu finden sind. Ihre Inschriften erweisen sie als interessante Zeugnisse spätmittelalterlicher Frömmigkeit. Einen weiteren Schwerpunkt der Überlieferung bilden die Inschriften auf sakralen Geräten: Die Inschriften auf Kelchen, wie auch die Kelche selbst sind zum überwiegenden Teil hervorragend ausgeführt und lassen einen hohen Stand der Goldschmiedekunst erkennen. Die andernorts oft dominierenden Grabplatten nehmen sich im Göttinger Bestand gering aus, sie wurden vielfach schon im 16. Jahrhundert aus den Kirchen entfernt und in die Wallanlagen eingebaut.

Hinweis: Die Einleitungen und das Literaturverzeichnis sind jeweils mittels eines persistenten Identifikators (URN) zitierfähig. Den Zitationshinweis finden Sie jeweils am Ende eines Kapiteltextes bzw. des Literaturverzeichnisses.

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    Der Inschriftenband

    Die Inschriften der Stadt Göttingen. Band 19 der Reihe Die Deutschen Inschriften. Gesammelt und bearbeitet von Werner Arnold. Wiesbaden 1980. Bestellnummer: 9219

    Reichert-Verlag