Die Inschriften der Stadt Hannover

4. Schriftformen

Daß das Hannoversche Inschriftencorpus für die allgemeine Schriftgeschichte nur eingeschränkt Material bieten kann, erklärt sich allein schon aus der spät einsetzenden Überlieferung. Die ältesten Inschriften fallen – mit einer Ausnahme – in das 14. Jahrhundert; erst mit dem 15. Jahrhundert wird die Überlieferung dichter. Dadurch sind frühe Schriftformen hier nicht vertreten. Die inschriftliche Überlieferung beginnt mit wenigen Beispielen einer bereits voll ausgebildeten gotischen Majuskel, an [Druckseite XXVIII] deren Stelle bald die gotische Minuskel tritt. Aber auch die späteren Minuskelschriften, Fraktur und humanistische Minuskel, treten in Hannover neben der hier vorherrschenden Renaissancekapitalis kaum in Erscheinung und bieten damit wenig Anhaltspunkte für eine allgemeine schriftgeschichtliche Auswertung.

4.1 Gotische Majuskel

Die gotische Majuskel tritt in Hannover auf zwei erhaltenen Grabplatten (Nr.2, 3) auf sowie auf einer Glocke (Nr.1) und in einer Bauinschrift (Nr.5), deren Inschriften beide nur noch kopial, allerdings in recht zuverlässiger Nachzeichnung, überliefert sind. Alle vier Inschriften bedienen sich überwiegend runder Buchstabenformen, neben denen vereinzelt auch kapitale Buchstaben vorkommen. E und C erscheinen in vollkommen abgeschlossener Form. Bei den beiden Grabsteinen handelt es sich um sehr sorgfältig ausgeführte Schriften, in denen als Zierformen der gotischen Majuskel deutliche Bogenschwellungen, Nodi an den Hasten, keilförmige Verdickungen der Hastenenden und Sporen an den Hasten- und Bogenenden auftreten. Beide Inschriften zeigen durchgehend trapezförmiges A mit beidseitig überstehendem Deckbalken. Die Inschrift Nr.2 hat breite und sehr stark vertiefte Buchstaben, die regelmäßig und ausgewogen proportioniert sind. Dagegen sind die schlankeren Buchstaben der Inschrift Nr.3 eher unregelmäßig und weisen Unterschiede in der Höhe und Breite auf.

4.2 Gotische Minuskel

Inschriften in gotischer Minuskel lassen sich in Hannover seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts nachweisen. Die früheste gotische Minuskel der Stadt Hannover war die auf einer Messingtafel ausgeführte Turmbauinschrift der Marktkirche aus dem Jahr 1350 (Nr.6). Sie kann für die Schriftgeschichte nicht herangezogen werden, da die Inschrift nur in Zeichnungen überliefert ist und alle Anzeichen dafür sprechen, daß diese das Schriftbild verfälscht wiedergeben. Drei weitere Inschriften in gotischer Minuskel aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts sind im Original überliefert. Die in Perlenstickerei ausgeführten Namen auf dem Marienkleid (Nr.7), die gemalte Inschrift in einem Glasfenster (Nr.4) sowie die in Stein ausgehauenen Inschriften eines Kreuzigungsreliefs (Nr.8). Letztere entsprechen den in gotischer Minuskel ausgeführten Lapidarinschriften des 15. Jahrhunderts, die sich weitgehend in das Zweilinienschema einfügen und nur geringe Ober- und Unterlängen aufweisen (Nr.18, 19, 20, 26, 39, 45). Die Buchstaben sind in allen Fällen deutlich voneinander getrennt; Schwierigkeiten bei der Lesung, die sich durch das gitterartige Schriftbild der frühen gotischen Minuskel ergeben können, kommen hier nicht vor. Es sind auch keine durch besondere Gestaltung hervortretende Lapidarinschriften in gotischer Minuskel zu verzeichnen. Versalien finden sich – abgesehen von dem häufig verwendeten A in Anno – nur in einem Fall (Nr.19). Deutliche Oberlängen, die im Falle von l und k gespalten sind, weist die Inschrift des sogenannten Siebenmännersteins aus dem Jahr 1480 (Nr.29) auf. Diese Entwicklung setzt sich in der späten gotischen Minuskel der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts fort. Die beiden Grabplatten Nr.48 und Nr.78 zeigen eine im Vergleich zu den Inschriften des 15. Jahrhunderts gedrängtere gotische Minuskel mit Ober- und Unterlängen und unter die Zeile reichendem Bogen des h. Versalien finden auch hier keine Verwendung.

Während das Material Stein dem Bildhauer von vornherein Beschränkungen bei der Ausführung der Buchstaben auferlegte, bot Metall seinem Bearbeiter größere Möglichkeiten zur ornamentalen Gestaltung. Dies gilt für die sehr sorgfältig ausgeführte gotische Minuskel auf dem um 1420 datierten Taufbecken der Kreuzkirche (Nr.14) ebenso wie für die Inschrift auf dem aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammenden Kelch der Marktkirche (Nr.27). Hier erscheinen schon früh gespaltene Oberlängen und Zierelemente wie Sporen und der Diagonalstrich durch das s.

Auch im 16. Jahrhundert finden sich noch Beispiele der gotischen Minuskel in Hannover. Bei dem überwiegenden Teil handelt es sich um Inschriften auf den Schwellbalken der Häuser. Hier wird die gotische Minuskel oft zusammen mit Kapitalis- oder Frakturversalien verwendet (Nr.61, 63, 65, 72), die den Schmuckcharakter der Inschrift verstärken. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts wird die gotische Minuskel jedoch – wie auch die anderen Minuskelschriften – von der in Hannover übermächtigen Kapitalis in den Hintergrund gedrängt.

4.3. Späte gotische Minuskel, Fraktur und humanistische Minuskel

Unter den Hannoverschen Inschriften des 16. und 17. Jahrhunderts findet sich kaum eine Minuskelschrift, die nach den für das süddeutsche Material aufgestellten und heute noch allgemein zur Schriftcharakterisierung verwendeten Kriterien eindeutig als gotische Minuskel, Fraktur oder humanistische Minuskel beschrieben werden könnte. Dieses Problem norddeutscher Minuskelschriften wurde schon [Druckseite XXIX] am Beispiel des Osnabrücker Inschriftenmaterials ausführlicher behandelt.60) Der überwiegende Teil der Minuskelinschriften aus dieser Zeit zeigt eine gotische Minuskel, deren Frakturelemente vor allem die Versalien ausmachen. Daneben gibt es Frakturinschriften, die sich durch ihre Neigung zu gerundeten Buchstabenformen auszeichnen (Nr.148, 160, 224), und Schriftformen, in denen sich Frakturelemente mit denen der humanistischen Minuskel mischen. In letzterem Fall kann man sich für die eine oder andere Benennung nur nach den jeweils überwiegenden Elementen entscheiden. So wurden hier die Inschriften auf den Epitaphien Nr. 269 und 274 als humanistische Minuskeln bezeichnet, obwohl keine nach strengen Kriterien die notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Die Inschriften der beiden von Adam Stenelt stammenden Epitaphien heben sich vor allem durch ihre Neigung zur Kursive hervor. Besonders eigenwillig gestaltet und daher schon nicht mehr als humanistische Minuskel zu bezeichnen sind die beiden Inschriften des Epitaphs Nr.248. Hier zeigt sich ein spielerischer Umgang mit Buchstabenformen; Kapitalisbuchstaben werden an die Stelle von Minuskeln gesetzt, alle Buchstaben sind in ein Zweilinienschema eingefügt.

4.4. Kapitalis

Die seit der Mitte des 16. Jahrhundert in den Hannoverschen Inschriften vorherrschende Schrift ist die Renaissancekapitalis. Ihr Vorläufer, die frühhumanistische Kapitalis, fand in fünf Inschriften Verwendung, die im Fall zweier Geschütze von 1530 und 1536 (Nr.58, 66) allerdings nur in einer Zeichnung Redeckers überliefert sind. In gemalter Ausführung findet sich die frühhumanistische Kapitalis auf dem Altar der Kreuzkirche (Nr.50) und auf einer Altartafel (Nr.51), die beide auf die Zeit um 1515 datiert werden. Eine frühhumanistische Kapitalis in Metall zeigt der Kelch der Neustädter St.Johanniskirche aus dem Jahr 1536 (Nr.64). Kennzeichen der genannten Inschriften sind epsilonförmige E, Ausbuchtungen vor allem am Querbalken des H und retrograde Buchstaben, die in der Inschrift des Kelches besonders häufig Verwendung finden.

Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts gewinnt die Renaissancekapitalis mehr und mehr an Bedeutung. Sowohl für Grab- als auch für Hausinschriften wird sie zur beliebtesten Schriftform, die ohne Unterschied in Metall, Holz und Stein, für lateinische und deutsche Inschriften, Bibelzitate, Sentenzen und Grabschriften Verwendung findet. Von klassischen Proportionen sind die hannoverschen Kapitalisinschriften zumeist weit entfernt. Die Buchstaben sind eher schlank, O nur in seltenen Fällen kreisrund, M zumeist konisch mit kurzem Mittelteil, R und K weisen häufig konvex gebogene Cauden auf, manchmal wird die Cauda des R bis unter die Zeile gezogen. Sehr gebräuchlich sind Ligaturen von zwei oder auch drei Buchstaben. Die Kapitalisinschriften sind durchgehend erhaben ausgeführt. Die Hausinschriften in Kapitalis weisen häufig nur geringe Spatien zwischen den einzelnen Wörtern auf; in einigen Fällen sind die Wortbegrenzungen nur durch zwischen die Buchstaben gedrängte Worttrenner markiert.

Eine wirkliche Schriftentwicklung der Kapitalis innerhalb der Zeit von 1550–1650 läßt sich am Hannoverschen Inschriftenmaterial nicht beobachten. Als Anhaltspunkte für eine Datierung können lediglich die Buchstaben M und U/V dienen. Während im 16. Jahrhundert das M mit schräg ausgestellten Hasten überwiegt, tritt das M mit senkrechten Hasten – manchmal mit bis auf die Linie herabgezogenem Mittelteil – verstärkt erst im 17. Jahrhundert auf. Allerdings läßt sich hier nur jeweils eine Tendenz zur Verwendung der einen oder anderen Form konstatieren. Ein eindeutigeres Kriterium für die Datierung bietet die Verwendung von U oder V für vokalisches u. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist in den Inschriften ausnahmslos V-Schreibung durchgehalten; erste Beispiele für den Wechsel von U- und V-Schreibung – auch innerhalb einer Inschrift – finden sich Anfang des 17. Jahrhunderts (Nr.248, 253, 258). Während die U-Schreibung besonders auf Grabdenkmälern zur Jahrhundertmitte hin immer üblicher wird, hält man in den Hausinschriften auch weiterhin an der V-Schreibung fest.

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Der große Bestand an in Stein ausgeführten Kapitalisinschriften innerhalb des Hannoverschen Materials legt den Gedanken nahe, die hier vorkommenden Ausprägungen dieser Schriftform unter dem Gesichtspunkt der einzelnen Bildhauerwerkstätten zu untersuchen. Als Grundlage hierfür kann die Arbeit [Druckseite XXX] von Schuchhardt61) über die Hannoverschen Bildhauer der Renaissance dienen, die von Leonhardt62) und Zimmermann63) zwar in Einzelheiten ergänzt und richtiggestellt wurde, in ihren wesentlichen Ergebnissen aber heute noch gültig ist.

Die Hannoverschen Grabdenkmäler der Renaissance wurden zum größten Teil von in der Stadt ansässigen Bildhauern angefertigt; die einzigen bekannten Ausnahmen sind die Epitaphien für Joachim und Dietrich von Anderten (Nr.269, 274), die von dem Osnabrücker Bildhauer Adam Stenelt stammen. Nicht alle in Hannover tätigen Bildhauer sind als Bürgersöhne geboren worden; sie erwarben jedoch das Bürgerrecht und ließen sich in der Stadt nieder. Es bildeten sich nicht selten verwandtschaftliche Beziehungen der Bildhauerfamilien untereinander.64) Die Qualität der Hannoverschen Werkstätten ist allgemein als durchschnittlich zu bezeichnen; lediglich die von Jeremias Sutel und Ludolf Witte gefertigten Denkmäler zeichnen sich durch eine höhere Qualität vor allem in ihren figürlichen Darstellungen aus.

Im folgenden werden – in Anlehnung an Schuchhardt – die einzelnen Bildhauer mit den ihnen zugeschriebenen Werken aufgeführt, die zum Inschriftenbestand der Stadt Hannover gehören. Das Augenmerk gilt dabei den verschiedenen Ausprägungen von Kapitalisinschriften und der Frage, ob sich für einzelne Werkstätten die Verwendung besonderer Schriftformen nachweisen läßt. Zugleich soll auch überprüft werden, inwieweit die von Schuchhardt getroffenen Zuordnungen im Widerspruch zur Ausführung der Inschriften auf den betreffenden Stücken stehen. Dabei kann allerdings lediglich die Qualität der Schrift von Bedeutung sein, da es jedem Bildhauer freistand, dieselbe Schriftform von Mal zu Mal unterschiedlich zu gestalten.

M e i s t e r  H F65): Neben dem signierten Epitaph Nr.114 hält Schuchhardt eine Zuschreibung von Nr.126 zumindest für erwägenswert. Die Inschriften dieser beiden Stücke weisen keinerlei Ähnlichkeit auf; sie scheinen vielmehr eine Zuordnung zu einem Bildhauer zu widerlegen, da die eine recht roh (Nr.114), die andere hingegen ausgesprochen sorgfältig (Nr.126) ausgeführt ist.

A r n d  S i e m e r d i n g 66): Schuchhardt schreibt ihm zu Nr.109 (signiert), 118, 122, 138. Zimmermann hat darauf hingewiesen, daß Arnd Siemerding 1565 starb und daher für die beiden letzten Grabdenkmäler, deren Schrift nicht überprüft werden konnte, als Bildhauer nicht mehr in Betracht kommt. Ein Vergleich im Hinblick auf die Inschriften ergibt, daß die beiden erstgenannten Stücke zweifelsfrei von demselben Künstler stammen. Auffällig ist die unten besonders breite Cauda des R, der schräg nach rechts unten verlaufende Querbalken des A und der breite Abschlußstrich am Mittelbalken des E.

H a n s N o t t e l m a n n 67): Schuchhardt schreibt ihm zu Nr.134, 136, 161, 162, 171, 175, 179. Ein Vergleich der Inschriften ergibt, daß alle ein R mit einer stark gekrümmten, unten in einem Aufschwung auslaufenden Cauda und ein ähnlich gestaltetes K aufweisen. Auffällig ist auch die in den Inschriften Nr.161, 162, 171 und 179 vorkommende Ziffer 1 mit unten nach links angesetztem Sporn. Dieselbe 1 weist auch die Bauinschrift der Klickmühle (Nr.258) auf, für die Leonhardt68) Hans Nottelmann d.J. als Meister ermittelte. Die R und K sind hier jedoch mit ihren bis unter die Zeile reichenden Cauden volkommen anders gestaltet, als auf den Hans Nottelmann d.Ä. zugeschriebenen Stücken.

M e i s t e r  M H F: Schuchhardt ordnet ihm zu Nr.172, 191, 198, 230, 237, 238, 240, 248 (signiert). Die Zuschreibung dieser Denkmäler an einen Meister erscheint nicht nur im Hinblick auf stilistische Merkmale unsicher, sondern auch im Hinblick auf die Inschriften, die sowohl in den Schriftarten als auch in der Ausführung der Kapitalisinschriften stark differieren.

[Druckseite XXXI]J e r e m i a s  S u t e l: Schuchhardt schreibt ihm zu Nr.258, 263, 276, 298 (signiert). Leonhardt hat bereits die Klickmühlentafel (Nr.258) als Werk Hans Nottelmanns d.J. nachgewiesen (s.o.). Sie hebt sich auch durch ihre Schrift deutlich von den drei anderen Stücken ab, die zuwenig charakteristische Merkmale aufweisen, um als Beweis für eine Zuordnung oder Nichtzuordnung herzuhalten.

L u d o l f  W i t t e: Neben den signierten Reliefs (Nr.82, 332) und Grabdenkmälern (Nr.299, 319) schreibt ihm Schuchhardt eine Grabplatte (Nr.326) und ein Epitaph (Nr.354) zu. Die Inschriften der von Witte signierten und der ihm zugeordneten Stücke weisen keine gravierenden Ähnlichkeiten auf.

L u d o l f  F i e n e 68): Dem Meister, den Schuchhardt „Meister des Hermann Bartels“ nennt und der aufgrund der Signatur am Westenholz-Epitaph (Nr.321) eindeutig als Ludolf Fiene zu identifizieren ist, schreibt Schuchhardt zu Nr.309, 321, 331, 336, 349, 352, 356. Vor allem die Inschriften Nr.309, 349 und 356 zeichnen sich durch die Breite ihrer Hasten und Bögen aus, die der Schrift ein gedrungenes Aussehen verleihen. Die Schriftform der genannten Stücke ist jedoch weniger charakteristisch als ein anderes, von Schuchhardt nicht erwähntes Merkmal, das alle genannten Grabdenkmälern aufweisen: Alle Dargestellten tragen die gleichen klobigen, runden Schuhe mit äußerst sorgfältig modellierten Schuhbändern.

Der Vergleich der Ausführung von Kapitalisinschriften auf den Werken der Hannoverschen Bildhauer der Renaissance zeigt – zumindest für diesen Bestand –, daß von der jeweiligen Gestaltung einer Schriftform nur in den seltensten Fällen Rückschlüsse auf den Bildhauer gezogen werden können und dies auch nur dann, wenn weitere stilistische Merkmale hinzukommen. Vor allem am Beispiel Ludolf Wittes, dessen signierte Werke eine vollkommen unterschiedliche Ausführung der Kapitalisinschriften aufweisen, wird deutlich, daß sich ein Bildhauer der unterschiedlichsten Formen einer Schriftart bedienen konnte.

Zitationshinweis:

DI 36, Stadt Hannover, Einleitung, 4. Die Schriftformen (Sabine Wehking), in: inschriften.net,   urn:nbn:de:0238-di036g006e009.

  1. DI XXVI (Osnabrück), S.XXIX»
  2. Schuchhardt, Bildhauer, passim »
  3. Karl Friedrich Leonhardt, Die Herkunft der hannoverschen Bildhauerschule um Siemerding und Köster. In: HG 32, 1929, S.69–86. Ders., Nachträgliches zur Geschichte der hannoverschen Bildhauer- und Steinmetzkunst. In: HG NF 1, 1930/31, S.215–221. »
  4. Helmut Zimmermann, Hannoversche Bildhauer zwischen 1550 und 1750. In: HG NF 12, 1959, S.261–358. »
  5. Vgl. Zimmermann, Bildhauer. »
  6. Nach Zimmermann, Bildhauer, S.278, könnte es sich um den Gehilfen Arnd Siemerdings, Hinrick Frederichs, gehandelt haben. »
  7. Die Identifizierung des Meisters AS als Arnd Siemerding stammt von Leonhardt (Nachträgliches zur Geschichte der hannoverschen Bildhauer- und Steinmetzkunst. In: HG NF 1, 1930/31, S.215–221.) Zu Siemerding vgl. a. Nr.106. »
  8. Die Identifizierung des Meisters HN, dessen Signatur sich auf eine, ebenfalls dieser Denkmälergruppe zugeordneten Tafel an der Schule in Bissendorf befindet, stammt von Leonhardt. Die Inschrift der Tafel unterscheidet sich insofern von den anderen Inschriften, als in ihr runde U auftreten. Dies ließe sich allerdings dadurch erklären, daß es sich bei der Tafel aus dem Jahr 1603 um das späteste bekannte Werk des Bildhauers handelt. Die bei Schuchhardt noch aufgeführte Grabplatte aus dem Jahr 1616 kann nicht Nottelmann zugeschrieben werden, da er 1614 starb (Leonhardt, Bildhauerschule, S.81). »
  9. Die Identifizierung des Meisters LF bei Otto Winkelmüller, Steinmetz- und Meisterzeichen. In: HG 32, 1929, S.43. »